- Mehr als 90 Beratungsstellen stehen werdenden und frischgebackenen Eltern in Tirol mit Rat und Tat zur Seite
- Zahlreiche Kurse und Vernetzungsmöglichkeiten
- 2021: 1.300 Mutter-Eltern-Beratungen
- Aktuelle Informationen laufend unter Elternberatung
Welche feste Nahrung darf mein Kleinkind erhalten und ab welchem Lebensmonat? Wie kann ich die Entwicklung meines Babys am besten fördern? Was kann ich tun, wenn es mit dem Stillen nicht so gut klappt? Werdende bzw. frischgebackene Mütter und Väter sind mit viel Neuem und oftmals auch mit Unsicherheiten konfrontiert. Unterstützung bietet die Mutter-Eltern-Beratung in Tirol, die kostenlos in mittlerweile mehr als 90 Beratungsstellen im ganzen Land zur Verfügung steht.
„Elternsein ist nicht immer einfach. Mütter und Väter wollen immer das Beste für ihre Kinder und benötigen gerade am Anfang oftmals den direkten Austausch mit anderen Eltern oder Fachexpertinnen und Fachexperten, sind um hilfreiche Tipps froh oder nehmen ein offenes Ohr dankbar an“, wissen Gesundheitslandesrätin Annette Leja und Familienlandesrat Anton Mattle. „Mit der Mutter-Eltern-Beratung bieten wir genau das und schaffen ein kostenloses Angebot für alle Eltern in Tirol.“
Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit – Hebammen beraten in Wohnortnähe
88 großteils selbständige Hebammen beraten in den über 90 Beratungsstellen in ganz Tirol entweder zu festgelegten Zeiten und/oder nach individueller Terminvereinbarung. „Neben Hebammen besteht unser Team auch aus Sozialarbeiterinnen und diplomiertem Pflegepersonal – dementsprechend sind wir ideale Ansprechpartnerinnen zu den Themen Schwangerschaft und Stillzeit, Kindesentwicklung und auch Pflege“, erklärt die Leiterin der Mutter-Eltern-Beratung, Petra Welskop.
Das Netzwerk der Mutter-Eltern-Beratung wächst stetig und so konnten im vergangenen Jahr trotz Pandemie insgesamt mehr als 1.300 Beratungen durchgeführt werden. „Das ist nicht zuletzt auch dem persönlichen Engagement jeder einzelnen Beraterin zu verdanken – alle haben flexibel agiert und auch sehr viele Beratungen telefonisch durchgeführt“, freut sich Gesundheitslandesrätin Leja. In der Zentrale der Mutter-Eltern-Beratung im Innsbrucker O-Dorf arbeiten zudem auch festangestellte Mitarbeiterinnen, die ebenfalls Beratungen, Eltern-Kind-Treffen sowie Kurse anbieten und organisieren. „Unser Ziel ist es, für Mütter und Väter dort präsent zu sein, wo sie leben. Der Weg zu uns soll möglichst kurz sein und wir freuen uns immer über neue Gesichter“, lädt Petra Welskop alle Eltern dazu ein, vom Angebot der Mutter-Eltern-Beratung in ihrer Nähe Gebrauch zu machen.
Von Schwangerschaftsyoga bis Rückbildungsgymnastik
Neben den Beratungen liegt der Fokus der Mutter-Eltern-Beratung auf Treffen, in denen Kinder gemeinsam spielen können und Eltern Zeit zum Austausch finden. „Eltern-Kind-Treffen konnten in den letzten beiden Jahren nur begrenzt stattfinden. Wir freuen uns, dass es nun wieder möglich ist“, sagt Welskop.
Eine wesentliche Säule im Angebot der Mutter-Eltern-Beratung Tirol sind unterschiedliche Kurse. Diese können nach vorheriger Anmeldung gegen einen Selbstbehalt von zehn bis maximal 36 Euro besucht werden. „Wir haben Schwangerschaftsyoga, Rückbildungsgymnastik, aber auch Geburts- und Stillvorbereitung, Babymassage und -shiatsu sowie Kochworkshops für Beikost und vieles mehr im Programm. Immer wieder organisieren wir gemeinsam mit Rettungsorganisationen beispielsweise auch eigene Erste-Hilfe-Kurse, in denen die Eltern die wichtigsten Informationen zur Notfallbehandlung bei Kindern bekommen“, fasst Welskop zusammen.
2021 nahmen die Eltern von rund 5.000 Säuglingen und Kleinkindern das Angebot der Mutter-Eltern-Beratung in Anspruch. „Als Familienlandesrat freut es mich, dass wir zahlreiche Mütter von Neugeborenen in Tirol im vergangenen Jahr mit der Mutter-Eltern-Beratung unterstützen konnten und ich lade alle Familien dazu ein, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen“, so LR Mattle.
Eine Übersicht der Beratungsstellen sowie aller Kurse ist auf der Webseite der Mutter-Eltern-Beratung zu finden.