Unterstützung für die wichtige Arbeit der Umweltschutzorganisationen, die sich zur „Allianz für die Seele der Alpen“ zusammengeschlossen haben, kommt heute von der für Naturschutz zuständigen Tiroler LHStvinIngrid Felipe: „Wir haben in den letzten Jahren deutliche Fortschritte bei der Sicherung der Naturjuwele für unsere Kinder und Kindeskinder gemacht“, sagt die Umweltlandesrätin mit Hinweis auf neu nominierte Natura 2000-Gebiete von den Osttiroler Gletscherbächen um den Lech bis zur seltenen Libellenart Bileks Azurjungfer in der Nähe von Imst. „Wir haben aber auch im Einvernehmen mit den GrundeigentümerInnen den Naturpark Zillertal deutlich erweitert und der Naturpark Stubaier Alpen ist ein zentrales Projekt für die Naturschutzarbeit der nächsten Jahre“, kündigt LHStvin Felipe an.
Klima- und Naturschutz stärken
Zentrale Aufgabe guter Natur- und Klimaschutzpolitik ist es laut der Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin die Widersprüche zwischen Natur- und Klimaschutz aufzulösen, die schon in der Aufzählung von energiewirtschaftlichen Projekten deutlich wird, die das Klima entlasten, aber NaturschützerInnen dennoch ein Dorn im Auge sind. „Wir müssen hier in der Politik sehr sensibel vorgehen: Ich plädiere für eine möglichst den Naturraum schonende Energiegewinnung und im Zweifel bei Notwendigkeit für die Sanierung bestehender Großprojekte“, betont LHStvin Ingrid Felipe. Für kurzfristige monetäre Interessen könne Naturraum nicht geopfert werden, über klimaschonende Projekte brauche es eine offene Diskussion und eine starke Einbindung der AnrainerInnen und jener Organisationen, die der Natur ihre Stimmen leihen.