Verschiedene Pflegeberufsgruppen als Schlüssel zum Erfolg

Pilotprojekt des Tiroler Gesundheitsfonds am Bezirkskrankenhaus Schwaz

Der Gehobene Dienst für die Gesundheits- und Krankenpflege ist nicht nur am Bezirkskrankenhaus Schwaz als „Allrounder“ tätig. Das beginnt bei administrativen und endet bei delegierbaren ärztlichen Tätigkeiten.

Pflegelandesrat Bernhard Tilg verweist auf ein Pilotprojekt an zwei Stationen, das Abhilfe schaffen soll: „Hier wird zukünftig ein definierter Berufsgruppenmix aus Gehobenem Dienst, Pflegefachassistenz und Pflegeassistenz eingesetzt. Damit wird die Attraktivität des Arbeitsplatzes für das auf diese Weise entlastete diplomierte Personal erhöht. Gleichzeitig wird die neue Berufsgruppe der Pflegefachassistenz gezielt in der Stationsarbeit integriert.“ Der Tiroler Gesundheitsfonds unter Vorsitz von LR Tilg fördert dieses Projekt mit 16.000 Euro.

Gabriele Polanezky, Pflegedirektorin des Bezirkskrankenhauses Schwaz, betont die tirolweite Bedeutung des „Skill & Grade Mix“: „Der Personalbedarf wurde für diese beiden Stationen genau erhoben. Gleichzeitig können wir die erforderlichen Pflegeleistungen den verschiedenen Pflegeberufen genau zuordnen. Aus dieser Zuordnung der Tätigkeiten ergibt sich das Maß der Unterstützung des Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonals durch die Pflegeassistenz und die Pflegefachassistenz.“

Für LR Tilg ist diese berufsgruppenspezifische Personaleinsatzplanung von großer Bedeutung: „Im Pflegeberuf die eigenen Fähigkeiten gemäß der erworbenen Qualifikation zielgerichtet einsetzen zu können, das steigert die Berufszufriedenheit und somit die Attraktivität des Pflegeberufs in Tirol.“