Wolf im Villgratental gemäß Verordnung erlegt

Abschussverordnung von Jägerschaft erfüllt

  • 15 tote und sieben verletzte Schafe
  • Untersuchung des erlegten Tiers an der AGES

Wenige Stunden nachdem die Tiroler Landesregierung nach einem Rissereignis mit 15 toten und sieben verletzten Schafen eine Abschussverordnung für einen Wolf im Villgratental erlassen hatte, wurde dort von der Jägerschaft in den Abendstunden ein Wolf erlegt. Damit ist die Verordnung erfüllt und wird in weiterer Folge aufgehoben. Das erlegte Tier wird nun nach Innsbruck an die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gebracht und dort untersucht.

„Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass rasches Handeln unverzichtbar ist. Mein Dank gilt der vor allem auch der Osttiroler Jägerschaft“, sieht LHStv Josef Geisler den Weg der Tiroler Landesregierung einmal mehr bestätigt. Nur mit unmittelbar in Kraft tretenden Abschussgenehmigungen habe man eine Chance, Risiko- und Schadwölfe auch tatsächlich zu erlegen. Forderung des Landes Tirol an Brüssel bleibe aber weiterhin die Senkung des Schutzstatus. „Wölfe sind keine gefährdete Tierart und gehören reguliert“, so LHStv Geisler.

Allen TierhalterInnen wird weiterhin empfohlen, Schafe und Ziegen auf den Heimweiden mit einem wolfsabweisenden Elektrozaun einzuzäunen.

www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs