Zahlreiche Erkundungsflüge für morgen, Dienstag, angemeldet

Mehrere Lawinen schon abgegangen, keine Personen- oder Sachschäden.

Im Tiroler Oberland und im Außerfern sowie im Sellraintal sind schon einige Lawinen bis zu gesperrten Straßen abgegangen. Nicht zuletzt diese Tatsache zeigt, dass die heutigen Straßensperren gerechtfertigt waren.

Deshalb bleiben über Nacht alle getroffenen Straßensperren aufrecht, bis die Niederschläge aufgehört haben. Personen sind dadurch nicht zu Schaden gekommen, auch an Gebäuden sind bisher keine Schäden zu verzeichnen. In der Landeswarnzentrale werden aktuell zahlreiche Erkundungsflüge für die Lawinenkommissionen und für die Wildbach- und Lawinenverbauung für morgen, Dienstag, vorbereitet.

Flugkoordination in Landeck eingesetzt

„Erkundungsflüge sind aktuell für die Bezirke Reutte, Landeck und Imst sowie die Stadt Innsbruck angemeldet. Die Einsätze werden vom Landeshubschrauber aus Innsbruck und von ein bis zwei Bundesheer-Helikoptern sowie einem Privathubschrauber von der Pontlatzkaserne in Landeck aus durchgeführt werden“, erklärte Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Tirol.

Erst bei Tageslicht und entsprechender Sicht können dann die Lawinenkommissionen die Lage neu beurteilen. Deshalb wird von der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Tirol eine Flugkoordination in der Pontlatzkaserne in Landeck eingerichtet.

Gute Wetteraussichten

Rudi Mair vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol sieht die weitere Wetterentwicklung nicht schlecht: „Mit dem folgenden Hochdruckgebiet wird sich bei trockenem Wetter und milden Temperaturen die Schneedecke rasch verfestigen können.“