Adventsammlung für ökologisch nachhaltige Landwirtschaft in Tansania

Landesregierung unterstützt Adventsammlung von „Bruder und Schwester in Not“ der Diözese Innsbruck

  • Hauptprojekt fördert Kinder und Familien in Tansania, die sich in der Schule für Ernährungssicherheit einsetzen

Auch heuer unterstützt die Tiroler Landesregierung wieder die Adventsammlung von „Bruder und Schwester in Not“ der Diözese Innsbruck. Das diesjährige Hauptprojekt fördert Kinder und Familien im ostafrikanischen Tansania, die sich in der Schule für Ernährungssicherheit einsetzen. So wird im Rahmen des Projektes Wissen zu nachhaltiger Landwirtschaft vermittelt und gemeinsam die Aufzucht von Nutzpflanzen betreut. „Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Miteinanders. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtiger denn je, nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf andere zu schauen. Dabei dürfen wir nicht auf die Menschen in den ärmsten Gebieten dieser Welt vergessen. Mit der alljährlichen Adventsammlung konnten bereits viele Projekte der Entwicklungszusammenarbeit erfolgreich umgesetzt werden“, sagt LH Günther Platter.

Im Hauptprojekt 2021 arbeitet „Bruder und Schwester in Not“ mit der tansanischen Partnerorganisation „CHEMA“ zusammen. Im Zentrum stehen unterschiedliche Maßnahmen zur Förderung einer ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft sowie besserer Lebensbedingungen von kleinbäuerlichen Familien in den beiden ländlichen Regionen Karagwe und Kyerwa. „Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit sind zwei Aspekte, die eng miteinander verknüpft sind. Eine nachhaltige Landwirtschaft ermöglicht eine langfristige Versorgung der Menschen und schont zugleich die Umwelt. Etwas, das hierzulande natürlich genauso zutrifft. Mit der Adventsammlung unterstützen wir Menschen ökologisch ihr Land zu bewirtschaften, um damit Lebensmittel nachhaltig selbst und vor Ort zu produzieren“, so die Landesrätin für Entwicklungszusammenarbeit LHStvin  Ingrid Felipe.

Über „Bruder und Schwester in Not“

„Bruder und Schwester in Not“ ist eine Stiftung der Diözese Innsbruck, die seit 1961 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit fördert. „Wir verstehen ‚Bruder und Schwester in Not‘ als eine Brücke der Solidarität“, erklärt Geschäftsführerin Magdalena Wiesmüller, „unsere Partnerorganisationen in Tansania, Uganda, Bolivien und El Salvador sorgen dafür, dass Menschen wirksame und nachhaltige Unterstützung erhalten.“ Traditionell besucht der Heilige Nikolaus von „Bruder und Schwester in Not“ in der Adventzeit die Mitglieder der Tiroler Landesregierung im Innsbrucker Landhaus. Covid-bedingt musste diese Tradition heuer ausfallen und wurde durch eine digitale Grußbotschaft in Reimform ersetzt: „Vergesst nicht auf die Dankbarkeit und die Freude am Leben, das kann auch in schweren Zeiten Kraft und Hoffnung geben. Ein Lächeln und ein gutes Wort, schenkt Menschlichkeit an jedem Ort.“

Mehr Informationen zum Hauptprojekt und zur Adventsammlung von „Bruder und Schwester in Not“unter www.bsin.at/hauptprojekt-2021/.