Coronavirus: Update Dienstag, 17. November 2020

Aktuelle Zahlen zur Coronasituation in Tirol sowie Information zu verstärkten Sicherheitsvorkehrungen im Landhaus 1 und 2 und Einrichtung einer Notkrankenstation im REHA Zentrum Münster

Wir dürfen über folgende Entwicklungen zur Coronavirus-Situation in Tirol informieren:

 

Aktuelle Zahlen in Tirol (Stand Dienstag, 17. November 2020, 8.30 Uhr)

Zahl der innerhalb der vergangenen 24 Stunden infizierten Personen: 722

Zahl der innerhalb der vergangenen 24 Stunden wieder genesenen Personen: 315

Zahl der infizierten Personen (exklusive Genesene): 8.338

Zahl der genesenen Personen: 18.016

Zahl der verstorbenen Personen: 194

Zahl der getesteten Personen: 214.545

Zahl der insgesamt durchgeführten Testungen: 362.739

Zahl der in Österreich durchgeführten Testungen (Stand Montag, 16. November 2020, 9.30 Uhr): 2.694.112

 

Bezirkszahlen im Überblick (aktiv Positive, in Klammer genesene Personen) Weitere Bezirks- und Gemeindezuordnungen sind derzeit noch in behördlicher Abklärung.

Innsbruck: 1.040 (3.732)

Innsbruck-Land: 1.992 (3.792)

Schwaz: 1.859 (2.702)

Imst: 575 (1.314)

Kufstein: 1.494 (2.583)

Landeck: 249 (1.690)

Kitzbühel: 468 (1.214)

Reutte: 211 (365)

Lienz: 443 (620)

Bei vier weiteren genesenen Personen wird die gesicherte Bezirkszuordnung derzeit abgeklärt.

 

Aktuelle Zahlen zu den Hospitalisierungen (Stand Dienstag, 17. November 2020, 10 Uhr)

Zahl der infizierten Personen in stationärer Behandlung: 405, davon 68 auf der Intensivstation

Diese Zahlen verteilen sich tirolweit wie folgt:

  • Innsbruck: 86 Normalstation, 35 Intensivstation
  • Kufstein: 52 Normalstation, 8 Intensivstation
  • Schwaz: 48 Normalstation, 3 Intensivstation
  • Hall: 38 Normalstation, 6 Intensivstation
  • St. Johann: 28 Normalstation, 2 Intensivstation
  • Zams: 36 Normalstation, 10 Intensivstation
  • Lienz: 29 Normalstation, 3 Intensivstation
  • Natters: 13 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Reutte: 5 Normalstation, 1 Intensivstation
  • Hochzirl: 2 Normalstation, 0 Intensivstation

 

Weiterführende Informationen

Wie heute, Dienstag, bekannt wurde, sind in den vergangenen Tagen zwei weitere Personen verstorben, für die ein positives Coronavirus-Testergebnis vorlag. Am 14. November verstarb eine 87-jährige Frau aus dem Bezirk Innsbruck-Land und am 16. November ein 78-jähriger Mann aus der Stadt Innsbruck. Bei beiden sind Informationen über Vorerkrankungen noch in Abklärung. Damit erhöht sich die Anzahl der Todesfälle auf insgesamt 194.

Zudem wurden im Dashboard Datenbereinigungen bei der Bezirkszuordnung von mehreren positiv getesteten Personen vorgenommen. Sie werden von einem Bezirk auf einen anderen übertragen, da sie dort aufhältig sind:

  • eine Person von Innsbruck-Stadt auf Kitzbühel
  • eine Person von Schwaz auf Innsbruck-Stadt
  • eine Person von Kufstein auf Schwaz
  • zwei Personen von Innsbruck-Stadt auf Imst
  • zwei Personen von Innsbruck-Stadt auf Innsbruck-Land

Wichtiger Hinweis:

Wir dürfen zudem nochmals darauf verweisen, dass die Corona-Updates künftig im Laufe des späten Vormittages erfolgen. Es erfolgt kein zusätzliches Abend-Update. Das Dashboard des Landes wird regulär um 18.30 Uhr aktualisiert.

Landhaus 1 und 2: Terminvereinbarung notwendig

Zudem verweist LAD Herbert Forster einmal mehr auf die aktuell geltenden Bestimmungen beim Parteienverkehr: Im Landhaus 1 und 2 in Innsbruck gilt, dass externen Personen der Zutritt dann gestattet ist, wenn sie über einen bestätigten Termin verfügen. „Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger vorab jedenfalls einen Termin per Telefon oder E-Mail zu vereinbaren. Die Termine werden intern koordiniert und an das Sicherheitspersonal weitergeleitet, damit ein Einlass gewährleistet wird“, so Landesamtsdirektor Herbert Forster. Der Parteienverkehr ist derzeit ohnehin ausschließlich für dringende Angelegenheiten vorgesehen, die nicht online oder telefonisch erledigt werden können.

Notkrankenstation im REHA Zentrum Münster eingerichtet

Zur Sicherstellung von zusätzlichen Bettenkapazitäten aufgrund der derzeit ansteigenden Zahl an Covid-PatientInnen, die eine medizinische Betreuung benötigen, werden im Rehabilitationszentrum Münster 40 zusätzliche Betten in Form einer Notkrankenstation eingerichtet. Die zusätzlichen Betten sollen vor allem jenen Personen zur Verfügung stehen, die nach einer Coronaerkrankung nicht mehr infektiös sind, sich auf dem Weg der Besserung befinden und nicht mehr zwingend eine Behandlung im Krankenhaus, aber dennoch eine Gesundheitsbetreuung benötigen. Drei PatientInnen wurden zur weiteren Behandlung bereits nach Münster überstellt.

Für Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg steht die Entlastung der Tiroler Krankenanstalten an erster Stelle: „Die Krankenanstalten sind jene Orte, an denen die Bekämpfung der Corona-Pandemie am intensivsten geführt wird. Wir müssen daher alles daransetzen, diese bestmöglich zu entlasten, um ein Kollabieren unseres Gesundheitssystems zu verhindern. Mit der Notkrankenstation in Münster können die Kapazitäten in den Tiroler Krankenanstalten bis zu einem gewissen Grad entlastet werden. Die Erfahrung aus dem Frühjahr hat uns gezeigt, dass sich das REHA Zentrum Münster aufgrund der entsprechenden Ausstattung und des vorhandenen Personals dabei sehr gut für entsprechende Pflegebetreuung eignet.“

Darüber hinaus wird vonseiten des Landes Tirol derzeit die Verlegung von Tiroler Covid-PatientInnen in spezialisierte REHA-Einrichtungen der Sozialversicherungen in anderer Bundesländern vorbereitet, um die Tiroler Krankenanstalten bei einem weiteren Anstieg der Hospitalisierungen entlasten zu können.