Eine Millionen Euro für Österreichisches Bundesheer

Land finanziert Gerätschaften für Krisen- und Katastrophenfall

  • Sicherheitslandesrätin Mair übergab letzte Gerätschaften an Militärkommandant Gstrein

Drohnen, ein LKW mit Ladekran oder auch Bagger – Geräte wie diese kommen in Krisen- und Katastrophenszenarien wie Hochwasser oder Muren zum Einsatz. Das Österreichische Bundesheer nutzt diese, um Menschen zu helfen, Infrastruktur zu sichern und Aufräumarbeiten durchzuführen. Als enger Partner hat das Land Tirol insgesamt eine Million Euro zur Beschaffung neuer Gerätschaften für das Bundesheer zur Verfügung gestellt. Seit dem Jahr 2021 wurden insgesamt 15 Gerätschaften für das Österreichische Bundesheer bereitgestellt. Diese Woche übergab Sicherheitslandesrätin Astrid Mair im Hochlager des Truppenübungsplatzes Lizum-Walchen in der Wattener Lizum Militärkommandant Ingo Gstrein das letzte Gerät des Katastrophenhilfspaketes – einen Minibagger.

„Nicht zuletzt durch den menschgemachten Klimawandel sehen wir uns in Tirol vermehrt mit Naturkatastrophen konfrontiert. Mit dem Österreichischen Bundesheer haben wir einen verlässlichen Partner, der im Krisen- und Katastrophenfall die Einsatzkräfte unterstützt und einen wichtigen Beitrag im Sinne der Sicherheit für die Bevölkerung leistet. Im Rahmen einer Grundsatzvereinbarung haben wir mit dem Katastrophenhilfspaket insgesamt eine Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um das Bundesheer bei dieser Aufgabe mit Gerätschaften zu unterstützen. Im Ernstfall sind diese Geräte eine wichtige Ergänzung und kommen damit direkt der Tiroler Bevölkerung zu Gute“, erklärt LRin Mair.

„Die Zusammenarbeit zwischen dem Land Tirol und dem Österreichischen Bundesheer hat sich in der Vergangenheit unzählige Male bewährt – nicht zuletzt im Rahmen der Aufarbeitung der Sturmschäden im vergangenen Jahr oder beim Assistenzeinsatz zur Versorgung von Hochgallmigg rund um Weihnachten. Wir alle zusammen stehen im Dienst der Bevölkerung und setzen uns für das größte Maß an Sicherheit ein. Die vom Land Tirol finanzierten Gerätschaften leisten dazu einen weiteren wesentlichen Beitrag und sind ein Paradebeispiel für die enge Partnerschaft“, so Militärkommandant Gstrein.

Die zur Verfügung gestellten Gerätschaften verbleiben im Landeseigentum und werden vom Heer im Rahmen von Hilfs- und Assistenzeinsätzen genutzt. Während mit den Drohnen beispielsweise Erkundungsflüge nach Muren durchgeführt werden können, helfen die weiteren Fahrzeuge bei Aufräumarbeiten aber auch bei Sicherungsmaßnahmen bei Hochwasserszenarien.