- Kinder werden in den nächsten Tagen auch einem Gesundheitscheck unterzogen
- Dank auch an Privatinitiative holenwirsieraus.at rund um Dominik Paireder und Rudi Fussi für Vermittlung der 36 angekommenen Kinder
Elf Tage waren die 36 Waisenkinder aus der Ukraine und deren BetreuerInnen auf der Flucht, bis sie gestern Abend bei ihrer Unterkunft in Tirol ankamen. Bei ihrer gestrigen Fahrt von Melk in Niederösterreich, wo die Waisenkinder von Freitag auf Samstag übernachtet hatten, nach Tirol wurden die Kinder und deren BetreuerInnen beim großen deutschen Eck nicht durchgelassen, ehe sie die Fahrt nach Tirol dann über Österreich fortsetzen konnten.
Dadurch verzögerte sich auch die Ankunft in Tirol. Die Kinder kamen schließlich gestern Abend bei ihrer Unterkunft in Tirol an. Wie bereits kommuniziert wird der genaue Ort zum Schutz und zum Wohle der Kinder vorerst nicht bekannt gegeben, da es wichtig ist, dass die Kinder nach dem Erlebten zur Ruhe kommen können.
Die Kinder werden in den nächsten Tagen auch einem Gesundheitscheck unterzogen. Die Erleichterung ist groß, dass die Waisenkinder in Tirol angekommen und damit nun in Sicherheit sind. Das Land Tirol dankt Hermann Glettler, Bischof der Diözese Innsbruck, der ukrainischen Botschaft und dem Konsulat, als auch explizit der Privatinitiative holenwirsieraus.at rund um Dominik Paireder und `Flüchtlingshelfer´ Rudi Fussi, die die 36 gestern angekommenen Kinder an das Land Tirol vermittelt sowie den Transport organisiert haben. Soziallandesrätin Gabriele Fischer dankte auch dem Jugendland für die Betreuung der Kinder und den Tiroler Sozialen Diensten für die Unterstützung vor Ort. Wie berichtet werden in den nächsten Tagen weitere Waisenkinder in Tirol erwartet, deren Überstellungen von der ukrainischen Botschaft in Österreich organisiert werden. Insgesamt stellt das Land Tirol rund 340 Unterkunftsplätze für Waisenkinder aus der Ukraine zur Verfügung.