Diese Woche fand das Finale des diesjährigen Europaquiz für SchülerInnen ab der 8. Schulstufe im Innsbrucker Landhaus statt. Rund 200 SchülerInnen stellten ihr politisches Wissen im Landeswettbewerb unter Beweis und beantworteten Fragen zu Geographie, Europa- und US-Politik sowie historischem und aktuellem Geschehen.
Als SiegerInnen gingen dabei Simon Obernauer (BRG St. Johann), Bastian Hechenblaickner (TFBS St. Nikolaus), Mario Schlögl (NMS Völs), Mariella Farnik (BHAS Telfs), Johann Flöck (BRG Wörgl) und Moritz Ettlinger (HBLA Weinhartstraße) hervor. Sie dürfen sich auf einen zweitägigen Wienaufenthalt inklusive Kultur- und Freizeitprogramm freuen.
Bildungslandesrätin Beate Palfrader zeigte sich vom umfangreichen Wissen der SchülerInnen beeindruckt: „In unserer schnelllebigen Zeit, wo man Weltereignisse beinahe in Echtzeit über die sozialen Medien mitverfolgen und sich auf vielfältige Art und Weise an den verschiedensten Entscheidungsprozessen beteiligen kann, wird das Demokratiebewusstsein und die kritische Auseinandersetzung mit politischen Themen immer wichtiger. Es freut mich deshalb sehr, wenn junge Menschen sich für die Politik und das historische und aktuelle Weltgeschehen interessieren. Dies ist nicht nur für das Demokratieverständnis wichtig, sondern auch für das gesellschaftliche Miteinander.“
Europawahl und Maximilianjahr im Fokus
Das Europaquiz stellte heuer unter anderem auch die EU-Wahlen und das Maximilianjahr 2019 in den Mittelpunkt. Der 500. Todestag Kaiser Maximilians I. am 12. Jänner 2019 hat das Land Tirol veranlasst, gemeinsam mit der Stadt Innsbruck, Innsbruck Tourismus und der Tirol Werbung diesen Wegbereiter einer europäischer Kultur und Politik gebührend zu würdigen. „Ich bin davon überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit den diesjährigen Themenstellungen dazu beitragen wird, den europäischen Gedanken zu festigen“, so die Kultur- und Bildungslandesrätin.
Rund 3.500 SchülerInnen bei den Vorausscheidungen
Das Europaquiz wird seit 1998 im Rahmen der Aktionstage „Politische Bildung“ vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung durchgeführt und fand heuer zum 21. Mal statt. Rund 3.500 SchülerInnen aller Schultypen im Alter von 14 bis 19 Jahren nahmen an den Vorausscheidungen teil. Organisiert wurde der Tiroler Wettbewerb vom Land Tirol in Kooperation mit der Bildungsdirektion Tirol.