• LH Platter

„Frag den LH“ im März

6. Klasse des PORG Volders im Gespräch mit LH Platter

Im März bekamen die SchülerInnen der sechsten Klasse des PORG Volders durch das Format „Frag den LH“ die Möglichkeit, Landeshauptmann Günther Platter ihre Fragen persönlich zu stellen. Wie bereits schon im Februar fand auch die März-Ausgabe dieses Formats coronabedingt mittels Videokonferenz und nicht vor Ort im Landhaus statt. Die SchülerInnen stellten Fragen zu unterschiedlichen Themen, im Fokus stand aber einmal mehr das Thema Corona und dabei Aspekte wie die Folgen der Pandemie für Tirol, die Maßnahmen im Bildungsbereich sowie die Einführung des „Grünen Passes“ in Österreich.

„Ich freue mich jeden Monat aufs Neue, die Fragen von politikinteressierten Tiroler Schülerinnen und Schülern zu beantworten und ihnen so einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Landhauses zu gewähren. Es ist wichtig, dass sich junge Leute mit aktuellen Themen beschäftigen, sich Gedanken dazu machen und auch kritisch hinterfragen“, sagt LH Platter.

Von den Folgen der Pandemie in Tirol bis zu den Maßnahmen im Bildungsbereich

Die SchülerInnen wollten von LH Platter wissen, welche langfristigen Folgen für das Land, das von manchen gerne als „Coronasünder“ gesehen wird, verbunden sind. „Tirol wurde von der Pandemie sehr hart und früh getroffen. Es war eine sehr schwere Entscheidung, die Wintersaison im vergangenen Jahr in ganz Tirol aufgrund der vermehrten Ausbreitung des Coronavirus frühzeitig zu beenden“, sagt LH Platter rückblickend. „Momentan weist Tirol neben Vorarlberg die niedrigsten Neuinfektionen auf, allerdings haben wir vor allem mit der südafrikanischen Mutation zu kämpfen. Insbesondere auch deshalb, da bestimmte Impfstoffe bei dieser Variante weniger wirksam sind. Ich habe mich daher vehement dafür eingesetzt, dass wir für die Bevölkerung des Bezirks Schwaz Impfstoffe bekommen. Diese Durchimpfung des Bezirkes Schwaz ist ein europäisches Forschungsprojekt, das von national und international renommierten Medizinerinnen und Medizinern sowie Virologinnen und Virologen begleitet wird. Damit können wir von Tirol aus europaweit eine positive Botschaft senden.“

Zudem interessierte die SchülerInnen, warum der Bereich Bildung nicht als systemrelevant eingestuft wird, obwohl die SchülerInnen die Zukunft des Systems sind. Hier betonte LH Platter, dass es stets darum gehe, eine Balance zwischen Gesundheit, Bildung und Wirtschaft zu finden. Da viele Cluster vom Bildungsbereich ausgegangen seien, habe man die Entscheidung getroffen, die Schülerinnen und Schülerinnen überall dort wo es geht ins „Distance Learning“ zu schicken. „Das war eine sehr schwierige Entscheidung, die man natürlich nicht gerne trifft. In der aktuellen Phase der Pandemie müssen wir weiter durchhalten. Wenn sich möglichst viele Menschen impfen lassen, dann werden wir im Sommer wieder eine Normalität haben – auch im Bildungsbereich. Die Impfung ist der Weg aus der Pandemie, der Weg in Richtung Freiheit und Normalität“, ist LH Platter überzeugt.

„Grüner Pass“ – auch ein Thema für Österreich?

In Anlehnung an die Einführung des „Grünen Passes“ in Israel konfrontierten die SchülerInnen LH Platter abschließend mit der Frage, ob auch in Österreich die Möglichkeit bestehe, einen solchen einzuführen. „Die Idee des grünen Passes ist, dass ein digitaler Impfnachweis am Handy für bestimmte Aktivitäten wie etwa für den Eintritt in ein Theater oder für eine Übernachtung in einem Hotel notwendig ist. Das wird derzeit auch in Österreich diskutiert“, erklärt LH Platter.

Zu hören gibt es „Frag den LH im März“ morgen, Samstag, den 6. März 2021, um circa 12.35 Uhr in ORF Radio Tirol. Der dazugehörige Film wird auf dem Facebook-Kanal des Landes Tirol in der Kurzversion und auf dem Youtube-Kanal in der Langversion veröffentlicht.