- Sanierung aufgrund der massiven Schäden nicht mehr zielführend
- Dacheindeckung, Geländer und Belag zum Schutz vor Schneelasten bereits entfernt
- Fertigstellung der neuen Brücke für Ende 2022 geplant
Bei einer routinemäßigen Überprüfung des Innstegs zwischen Erl und Oberaudorf im Juli dieses Jahres traten massive Schäden zutage. Die 124 Meter lange, überdachte Holzfachwerkbrücke für FußgängerInnen und RadfahrerInnen wurde umgehend gesperrt. Nun ist die Entscheidung für einen Neubau der Brücke gefallen. Fertig soll die neue Brücke Ende 2022 sein.
„Die Schädigungen sind derart schwerwiegend, dass eine grundlegende Sanierung nicht mehr zielführend ist“, erklärt LHStv Josef Geisler. Die Kosten für den Neubau trägt das Land Tirol, die Kostenschätzung folgt demnächst. „Um das geschädigte Tragwerk der gesperrten Brücke keinen Schneelasten auszusetzen, haben wir bereits die Dacheindeckung, das Geländer und den Belag von der Brücke entfernt“, ergänzt Günter Guglberger, Leiter des Sachgebiets Brücken- und Tunnelbau beim Land Tirol.
Mit dem Bau der neuen Brücke soll im Laufe des kommenden Jahres begonnen werden. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. Der Innsteg zwischen Erl und Oberaudorf ist insbesondere für die lokale Bevölkerung eine wichtige Alltagsverbindung im Rad- und Fußgängerverkehr. Als Alternative bis zur Fertigstellung der neuen Brücke steht die rund zwei Kilometer südlich gelegene Innbrücke in Niederndorf zur Verfügung.