Grenzüberschreitende Katastrophenschutzübung

Osttirol und Südtirol proben für den Ernstfall

Im Rahmen des Interreg-Projektes ITAT 4032 „Grenzüberschreitender Katastrophenschutz Osttirol – Südtirol – Protezione Civile transfrontaliera Osttirol – Alto Adige“ wurde am Freitag, den 9. November 2018 eine grenzüberschreitende Katastrophenschutzübung zwischen den Einsatzleitungen und Einsatzorganisationen Osttirols und Südtirols durchgeführt.

„Die Unwetterereignisse Ende Oktober haben uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Einsatzkette ist. Damit auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit reibungslos funktioniert, sind solche bilateralen Übungen ganz besonders wertvoll. Denn: Naturereignisse kann man nicht verhindern, aber man kann bestmöglich darauf vorbereitet sein“, betont BH Olga Reisner.

Als Ausgangsszenario wurde ein Hochwasserereignis im Bereich der Drau in den Gemeinden Innichen und Sillian angenommen. Durch reale Übungseinlagen im Grenzbereich von Arnbach/Winnebach sowie im Gemeindegebiet von Innichen sollen die behördlichen Einsatzstrukturen sowie die Abläufe und die Kommunikation der Einsatzorganisationen koordiniert und verbessert werden.

Als Übungsteilnehmer wurden die behördlichen Einsatzelemente (Bezirks- und Gemeindeeinsatzleitungen, Bezirksleitstelle, Bezirkseinsatzzentrale, Landeseinsatzzentrale) und die Einsatzorganisationen sowie sonstige Organisationen eingebunden.