Knapp 80.000 Euro für „WeiterbildungsBonus.tirol“

LH Platter und LRin Palfrader: „Tirol behauptet mit niedrigster Arbeitslosenquote Platz 1 im Österreich-Vergleich.“

Einmal mehr bescheinigen die aktuellen Arbeitsmarktzahlen Tirol den ersten Platz im Österreich-Vergleich:

So weist Tirol im Juli 2019 mit 3,1 Prozent bundesweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Niedriger war sie lediglich Ende Juli 2001 mit 2,8 Prozent. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte sich Tirol erneut verbessern, was sich an einem Rückgang an Arbeitslosen von 7,7 Prozent zeigt. Für LH Günther Platter und Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader sind diese Zahlen überaus erfreulich: „Auf den Wirtschaftsstandort Tirol ist Verlass. Dies zeigt sich vor allem im Bundesländer-Vergleich, wo wir seit langem Monat für Monat eine Spitzenposition einnehmen. Trotz einer niedrigen Arbeitslosigkeit im Land gilt unser Augenmerk all jenen Menschen, die nach wie vor keine Beschäftigung haben.“

„Überaus erfreulich ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt im Bereich Frauen. So ist die Arbeitslosigkeit hier im Tirol-Schnitt sogar um 8,9 Prozent zurückgegangen“, betont LRin Palfrader einen weiteren besonders positiven Aspekt der neuen AMS-Statistik. Besonders starke Rückgänge an Arbeitslosen gab es in den Bezirken Schwaz (minus 15,6 Prozent), in Lienz (minus 13,2 Prozent) und in Innsbruck-Stadt (minus 11,6 Prozent). Zudem sind in Tirol zweimal so viele Lehrstellen offen als Lehrstellensuchende beim AMS gemeldet sind.

„WeiterbildungsBonus.tirol“ fördert berufliche Qualifizierungsziele

Erfolgreich bilanzieren kann das Land Tirol auch mit dem „WeiterbildungsBonus.tirol“: Mit der seit 1. April 2018 eingeführten Bildungsförderung für ArbeitnehmerInnen bzw. Ein-Personen-Unternehmen mit maximal Pflichtschulabschluss konnten 81 Förderansuchen positiv entschieden und knapp 80.000 Euro an Landesmitteln zugesagt werden.

„Die Anforderungen in der Berufswelt sowie die Nachfrage nach spezifischen Qualifikationen steigen. Deshalb unterstützen wir mit dem ‚WeiterbildungsBonus.tirol‘ Menschen dabei, sich diese anzueignen. Der Erfolg mit diesem Landesangebot bestätigt unseren eingeschlagenen Weg“, freut sich LRin Beate Palfrader.„Die finanzielle Unterstützung ermöglicht bildungsferneren Personen, fehlende Kompetenzen und Bildungsabschlüsse nachzuholen.“

Der „WeiterbildungsBonus.tirol“ wird von der Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol kofinanziert. Hintergrund zur Einführung dieses Landesangebots waren Ergebnisse aus der Studie „Working Poor in Tirol“.

Wie funktioniert der „WeiterbildungsBonus.tirol“?

In einem kompetenzorientierten Bildungs- und Berufsberatungsprozess werden mit den FörderwerberInnen berufliche Qualifizierungsziele sowie die zur Zielerreichung notwendigen Bildungsschritte gemeinsam ausgearbeitet und in weiterer Folge mit einem Fördersatz von 90 Prozent maßgeblich finanziell unterstützt.