Das Land Tirol hat auf Antrag von Kulturlandesrätin Beate Palfrader eine neue Jury für Kunstankäufe des Landes für die Funktionsperiode 2021 bis 2023 bestellt. Entsandt werden Peter Assmann, Geschäftsführer der Tiroler Landesmuseen Betriebsgesellschaft, und Karin Pernegger, freie Kuratorin in Innsbruck. Sabine Gamper, freie Kuratorin in Bozen, die bereits jetzt als Jurorin fungiert, wird auch für die kommende Periode in ihrer Tätigkeit bestätigt.
„Die ausgewählten Mitglieder der Kunstankaufsjury verfügen über eine profunde Kenntnis der Tiroler und Südtiroler Kunstszene und sind auch mit der überregionalen Kunstszene vertraut. Sie sind daher bestens qualifiziert, um eine qualitätsvolle Sammlungstätigkeit und kontinuierliche Erweiterung der Kunstsammlung des Landes zu gewährleisten“, ist LRin Palfrader überzeugt.
Ein zentrales Element der Kunstförderung in Tirol sind der Ankauf von Werken lebender KünstlerInnen und der Aufbau einer Kunstsammlung, die von den Tiroler Landesmuseen verwaltet wird. „Gemeinsam mit den Sammlungen des Museumsvereins bildet sie einen repräsentativen Bestand der bildenden Kunst im historischen und gegenwärtigen Tirol“, so die Landesrätin.
Die Aufgabe der Jury ist es, die Kunstsammlung laufend zu erweitern und zeitgenössische Kunstwerke für den Ankauf vorzuschlagen. Das Land Tirol gibt dabei keine besondere Programmatik vor, allerdings liegt der Fokus auf Kunst aus Österreich, im Speziellen aus Tirol. Internationale Werke werden ebenfalls angekauft, wenn sie einen Bezug zu Tirol aufweisen.
Für die Periode 2018 bis 2020 ist die Jury mit Günther Dankl, ehemaliger Kustos der Graphischen Sammlungen und Leiter der Modernen Galerie des Ferdinandeums, Sabine Gamper, freie Kuratorin in Bozen, Achim Hochdörfer, Direktor des Museums Brandhorst in München, sowie Cosima Rainer, Leitung Kunstsammlung und Archiv für Angewandte Kunst Wien, mit der Auswahl der Kunstankäufe betraut. „Ich danke den Jurorinnen und Juroren für ihr großes Engagement im Sinne der Kunst in Tirol“, betont LRin Palfrader.