LR Tilg: „Sicherheit vor Coronainfektionen im Pflegebereich hat Priorität“

Land Tirol stellt 18 Millionen Euro für Tirols Wohn- und Pflegeheime sowie Mobilen Dienste bereit

Die Coronavirus-Pandemie stellt unter anderem auch die Alten- und Pflegeheime sowie die mobilen Pflegedienste vor eine große Herausforderung. Für einen bestmöglichen Schutz von MitarbeiterInnen und BewohnerInnen wurden bisher bereits umfassende Vorkehrungen getroffen und Maßnahmen umgesetzt. Diese reichen von der Neuorganisation des Besuchsmanagements und damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen über die umfassende Verwendung von Schutzausrüstung bis hin zu Personal- und Ressourcenumstrukturierungen. Dabei unterstützt das Land Tirol die Tiroler Alten- und Pflegeheime sowie Mobilen Pflegedienste auch im kommenden Jahr 2021. Auf Antrag von Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg werden 18 Millionen Euro für diese Bereiche zur Verfügung gestellt.

„Es ist unsere Aufgabe, die Basis für sichere Rahmenbedingungen in den Tiroler Alten- und Pflegeheimen sowie in der Mobilen Pflege zu schaffen, um alle Beteiligten bestmöglich vor einer Coronavirus-Infektion zu schützen“, betont Gesundheitslandesrat Tilg und führt weiter aus: „Die Pflege- und Betreuungskräfte leisten gerade in der Coronakrise Außerordentliches und oft Übermenschliches und werden zurecht als unverzichtbare Säule unserer Gesellschaft bezeichnet. Die Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat dabei stets höchste Priorität.“ Die Mittel des Landes werden für Aufwendungen im Rahmen des Besuchsmanagements sowie nicht abgedeckter Personalkosten, welche aufgrund der Pandemie entstanden sind, eingesetzt. Die Kosten für Schutzausrüstung wie Kleidung, Handschuhe, Antigen- und PCR-Test-Kits werden rückerstattet. „Im Pflegeberuf kommen neben der pflegerischen und medizinischen Kompetenz auch Empathie, Wertschätzung und Respekt gegenüber den zu betreuenden Personen sowie deren Angehörigen zum Tragen“, sagt LR Tilg.