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LR Tratter und TGV-Präsident Schöpf laden Gemeinden zur Teilnahme ein:

Zum zweiten Mal: Tiroler Gemeindekooperationspreis GEKO für bestes gemeindeübergreifendes Projekt

Nach der sehr gelungenen Premiere, bei der sich heuer mit dem Zukunftsraum Lienzer Talboden ein Kooperationsprojekt aus Osttirol gegen gleichfalls starke Mitbewerber behaupten konnte, geht der Gemeindekooperationspreis in die zweite Runde. „Unter dem Motto ‚Kräfte bündeln, Ideen entwickeln und über den eigenen Kirchturm blicken‘ laden wir wieder alle Tiroler Gemeinden dazu ein, ihre beispielgebenden Projekte interkommunaler Zusammenarbeit für den GEKO 2018 einzureichen“, erwarten die Initiatoren des Preises, LR Johannes Tratter und Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf, wieder einen spannenden Wettbewerb.

Das Echo auf die Einladung, bei der Gemeindeabteilung des Landes Kooperationsprojekte aus der Praxis für den GEKO vorzuschlagen, war letztes Jahr sehr groß. LR Tratter hofft auf eine ebensolche Resonanz: „Qualität und Vielseitigkeit der Projekte waren beeindruckend – eine Herausforderung für die Jury und das anschließende Online-Voting. Ich danke allen Gemeinden, die bereits mitgemacht haben, und bin schon gespannt auf die Bewerbungen für den zweiten GEKO!“

Kooperation statt Zwangsfusion – Land Tirol fördert Gemeinschaftsvorhaben

Hintergrund der Aktion ist die Intention, das Potenzial und die interessanten, zum Teil auch weniger bekannten Möglichkeiten gemeindeübergreifender Zusammenarbeit öffentlich aufzuzeigen. Für immer mehr Gemeinden ermöglicht dieser Weg, trotz begrenzter finanzieller Ressourcen den Bürgerinnen und Bürgern eine gute Infrastruktur bieten zu können, weiß LR Tratter aus Erfahrung: „Um hier noch stärker zu unterstützen, hat die Landesregierung zuletzt neue Schwerpunkte für die Vergabe von Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds beschlossen. Zusammenarbeit wird nun noch besser gefördert.“

5.000 Euro für das beste Tiroler Gemeindekooperationsprojekt

Für das überzeugendste Projekt winken wieder eine Prämie in der Höhe von 5.000 Euro sowie eine Preisträger-Feier. Einzureichen sind bereits umgesetzte kommunale Vorhaben, die folgende Ziele berücksichtigen: Stärkung der Attraktivität und/oder Wettbewerbsfähigkeit der Region, nachhaltiger Ausbau der Lebensqualität, integrative und zukunftsorientierte Raum- und Regionsentwicklung sowie aktive Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen. Dazu zählen beispielsweise positive Impulse für die Dorf- und Stadtentwicklung in von Abwanderung betroffenen Regionen, aber auch die Vernetzung von Bildungsmöglichkeiten, gemeinsame Freizeitangebote, die Zusammenarbeit auf kommunaler, wirtschaftlicher und touristischer Ebene sowie Projekte, die aktuelle Fragen wie die Alterung der Gesellschaft oder Mobilitätslösungen in stadtfernen Regionen aufgreifen.

Eingereichte Projekte sollen folgende Voraussetzungen erfüllen:

• Zusammenarbeit von mindestens zwei oder mehreren Gemeinden

• Mehrwert für die Bevölkerung / Qualitätsverbesserung

• Ressourcenschonung und Ressourcenbündelung

• Kostenreduktion / Effizienzsteigerung

• Gemeinschaftsförderung (Vereine und Institutionen)

• Innovationspotenzial

• Impulse für Integration, Zivilcourage und Ehrenamt (freiwillige Tätigkeiten)

• Vorbildcharakter i.S. von best-practice-Beispielen für andere Gemeinden

Für nähere Informationen zu den konkreten Anforderungskriterien steht die Abteilung Gemeinden zur Verfügung. (Tel. 0512-508-2372, E-Mail gemeinden@tirol.gv.at). Die Projekte sind ab sofort bis Freitag, 8.12.2017, in der Abteilung Gemeinden einzureichen.