Solidarität für Menschen auf der Flucht

LRin Gabriele Fischer anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni

„Das Thema Flucht, der Schutz und die Hilfe für geflüchtete Menschen dürfen trotz der alles bestimmenden Pandemie nicht aus den Augen gelassen werden“, erinnert Soziallandesrätin Gabriele Fischer anlässlich des morgen, am 20. Juni, stattfindenden Weltflüchtlingstages.

Laut UNHCR, dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen, waren Ende des Jahres 2019 über 79,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. 26 Millionen dieser Menschen sind Flüchtlinge, die vor Konflikten, Verfolgung oder schweren Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat geflohen sind. Darunter fallen 20,4 Millionen Flüchtlinge unter das Mandat von UNHCR. 40 Prozent der Vertriebenen weltweit sind Kinder unter 18 Jahren.

„Ich stimme Filippo Grandi, dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, zu, der sagt ‚Kein Mensch flieht freiwillig – aber ganz freiwillig können wir uns entscheiden, diesen Menschen zu helfen‘. Es ist unsere moralische und humanitäre Pflicht, geflüchteten Menschen Schutz und Hilfe anzubieten und ihnen in ihrer Not beizustehen“, ist LRin Fischer überzeugt.

Als sehr unterstützend nimmt Tirols Soziallandesrätin das ungebrochene Engagement, das viele Tirolerinnen und Tiroler für geflüchtete Menschen aufbringen, wahr. „Unzählige Solidaritätsbekundungen und Aktionen wie der ‚Umbrella March‘, der am Sonntag, dem 20. Juni in Innsbruck stattfinden wird, zeigen eindrücklich, dass vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern das Schicksal der geflüchteten Menschen nahegeht. Ein herzliches Dankschön an all jene, die so ein Zeichen der Solidarität setzen“, betont LRin Fischer, denn: „Miteinander sind wir füreinander da.“