TirolerInnen über 80 Jahre sollen so rasch wie möglich Covid-Impfung erhalten

Einigung zwischen Bund und Ländern auf beschleunigte Impfstrategie

Im Zuge der heutigen Konferenz der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten kam es zu einer Einigung über die zukünftige Impfstrategie. Die Bundesregierung stellt demzufolge zusätzliche Impfdosen zur Verfügung, die Koordination und Organisation der Impfungen soll den Ländern und den Gemeinden übergeben werden. Tirol erhält vom Impfstoff des Herstellers BionTech/Pfizer im ersten Quartal ca. 88.000 Dosen. Mit diesen Impfdosen soll folgenden Personengruppen so schnell wie möglich eine Impfung gegen das Coronavirus angeboten werden:

  1. BewohnerInnen und MitarbeiterInnen der Tiroler Alten- und Pflegeheime
  2. Personal der COVID-Stationen
  3. Tirolerinnen und Tiroler über 80 Jahre

Die Bundesländer konnten sich heute mit dem Bund darauf verständigen, dass bürokratische Hürden abgebaut werden. Das gemeinsame Ziel ist es, dass jede einzelne Impfdose schnellstmöglich verimpft wird und alle vulnerablen Gruppen umgehend durch eine Impfung geschützt werden können. Die Bundesländer übernehmen ab sofort die Impfstoff-Koordination und Organisation nun individuell. Damit ist sichergestellt, dass in Tirol so rasch wie möglich Tirolerinnen und Tirolern über 80 Jahren auf freiwilliger Basis eine kostenlose Impfung erhalten können.

Die Beschleunigung der Impfstrategie wird nun weiter intensiviert. Je schneller die ältere Generation und vulnerable Gruppen geimpft wird, desto besser werden die Krankenhäuser und Intensivstationen entlastet. Der Impfstoff, der von den Alten- und Pflegeheimen nicht abgerufen wird, wird schnellstmöglich anderweitig eingesetzt werden. Demnach werden nun in Tirol alle über 80-Jährigen angeschrieben, damit sie bekannt geben können, ob sie sich für die freiwillige, kostenlose COVID-Impfung interessieren. Diese Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger laufen bei den Gemeinden zusammen. Die Gemeinden werden in Abstimmung mit dem Land Tirol ihre GemeindebürgerInnen ähnlich wie bei der Aktion „Tirol testet“ individuell über ihre Impfmöglichkeiten informieren.