Verkehrssicherheit für SeniorInnen

Kostenlose Beratung und Information

Die Bezirkstour „Verkehrssicherheit für SeniorInnen“ legte gestern, Donnerstagnachmittag, im Stadtsaal Imst ihren letzten Tourstopp ein. Zahlreiche Interessierte nutzten die Möglichkeit, sich über die moderne und sichere Verkehrsteilnahme im Alter zu informieren. Außerdem bot sich unter dem Motto „Älter werden – mobil bleiben“ die Gelegenheit, mit dem E-Bike eine Runde zu drehen oder den Gleichgewichtsinn und die Reaktionsfähigkeit auf die Probe zu stellen.

„Ob zu Fuß, mit dem Rad, PKW oder den öffentlichen Verkehrsmitteln – Ziel dieser Initiative ist es, durch Information und Bewusstseinsbildung die Mobilität im privaten und öffentlichen Raum zu fördern“, betonte LHStvin Ingrid Felipe bei der Eröffnung der Veranstaltung. „Geistig wie körperlich mobil zu sein, ist die Basis für gesellschaftliche Teilhabe sowie ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben bis ins hohe Alter“, nannte SenorInnenlandesrätin Beate Palfrader einige Gründe für die Umsetzung der Verkehrssicherheitskampagne. Von Unfallprävention über E-Bikes bis hin zu Hörtests Neben kostenloser Beratung zu Themen wie Sehen, Hören, Führerschein oder Fahrdienstmöglichkeiten gab es auch praktische Tipps zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr.

„Wir wollen durch diese Maßnahme nicht nur die Mobilität von älteren Menschen als wesentliche Grundlage für eine hohe Lebensqualität steigern, sondern sie auch für Gefahren sensibilisieren und auf Trends und Innovationen in diesem Bereich aufmerksam machen“, sagte Bernhard Knapp, Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht des Landes Tirol. Im Rahmen der Veranstaltung wurden außerdem zwölf SeniorInnen geehrt, die sich im Wirkungsbereich der Polizeiinspektion Wenns seit Jahren als freiwillige SchülerlotsInnen engagieren. Die Organisatorin der Gruppe, Brigitte Walch, übt diese Tätigkeit ebenso wie zwei weitere Mitglieder bereits seit 16 Jahren aus.

Die Bezirkstour ist eine Initiative der Landesabteilungen Gesellschaft und Arbeit sowie Verkehrsrecht. Sie wurde in Kooperation mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) umgesetzt und tourte seit dem Frühjahr 2017 durch alle Landesteile. Neben Imst und Landeck machte die Kampagne auch in Osttirol, Kufstein, Kitzbühel, Schwaz und Innsbruck Station. „Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen konnten wir interessierten Seniorinnen und Senioren ein umfassendes und vielfältiges Programm anbieten und gezielt für Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisieren“, freut sich Martin Pfanner vom KFV über das rege Interesse an den Veranstaltungen