Vorläufiges Endergebnis "Tirol testet"

LH Platter: „220.713 Tirolerinnen und Tiroler haben Möglichkeit für kostenlose Corona-Testung genutzt"

„Nicht nur aufgrund der aktuellen Wettersituation wurde und wird in Tirol Außerordentliches geleistet. Vor nicht einmal zwei Wochen haben wir uns dazu entschieden, die Corona-Massentestungen in Tirol früher als geplant durchzuführen. Es hat sich gezeigt, dass die dezentral organisierte Gemeindestruktur gemeinsam mit dem Tiroler Ehrenamt eine absolute Stärke ist bei der Bewältigung solcher Aufgaben. Mein Dank gilt an allen, die bei ‚Tirol testet‘ mitgewirkt haben – die Organisation hat hervorragend funktioniert, es war ein absolut reibungsloser Ablauf“, läutete LH Günther Platter die heutige, Sonntagabend, Pressekonferenz ein. Insgesamt waren es neben den zahlreichen GemeindemitarbeiterInnen, Mitgliedern der Einsatzorganisationen sowie Personen weiterer Systempartner über 9.600 Freiwillige, die sich bei der Aktion „Tirol testet“ engagierten: über 700 ÄrztInnen, über 2.400 Personen aus dem Gesundheitspersonal, mehr als 2.800 Personen im Verwaltungsbereich und rund 3.700 weitere helfende Hände in unterschiedlichen Bereichen. Insgesamt konnten bei „Tirol testet“ innerhalb von nur drei Tagen in etwa gleich viele Personen getestet werden wie innerhalb der vergangenen zehn Monate in Tirol: 220.713 Personen haben bis dato in Tirol die Möglichkeit genutzt, kostenlos ihren aktuellen Corona-Status zu überprüfen – knapp ein Drittel der zur Testung eingeladenen Personen (32,05 Prozent). Aus allen Testungen resultierten 620 positive Antigen-Testergebnisse. Das sind 0,28 Prozent aller durchgeführten Antigen-Testungen.

Negatives Corona-Testergebnis kein Freibrief

Insgesamt zeigt sich der Landeshauptmann mit dem Testwochenende zufrieden. Es sei gelungen „hunderte Infektionen zu entdecken, bevor weitere Ansteckungen stattfinden konnten und einen guten Überblick über das Infektionsgeschehen in Tirol zu erhalten. Wir sehen: Der Lockdown hat bereits gewirkt, wir konnten die Infektionszahlen senken. Dennoch haben wir nach wie vor viel höhere Infektionszahlen als zum Höhepunkt der ersten Welle – wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen“, betont LH Platter einmal mehr, dass ein negatives Testergebnis kein Freibrief ist: „Jeder Corona-Test ist eine Momentaufnahme, das muss jeder und jedem bewusst sein. Wir müssen uns weiterhin an die Maßnahmen halten, auch wenn es uns schwerfällt. Das gilt insbesondere für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage. Wir schützen damit uns sowie unsere Freunde und Familie – niemand ist vor einem schwereren Krankheitsverlauf gefeit.“

Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes CORONA und von „Tirol testet“ fasste zusammen: „Die zahlreichen positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestätigen, dass die Organisation und der Ablauf vor Ort in den Gemeinden reibungslos funktionierten – es brauchte nirgends Nachbesserungen. Es zeigte sich auch, dass die Bevölkerung diese Test-Aktion sehr ernst genommen hat und sehr diszipliniert war.“ Positive Antigen-Tests müssen nun von einem PCR-Tests überprüft werden: „Eine erste Auswertung von Freitag zeigt bereits, dass sich beinahe alle Personen mit einem positiven Antigen-Test-Ergebnis noch am selben oder darauffolgenden Tag zu einer Screeningstraße begaben.“ Die Gesamtauswertung der PCR-Testungen, die im Rahmen von „Tirol testet“ durchgeführt wurden, wird im Laufe des morgigen Tages zur Verfügung stehen.

Neue „Tirol testet“-Termine für einige Gemeinden

Einige Gemeinden haben die Öffnungszeiten für Corona-Testungen aufgrund der Wettersituation geändert: Ainet, Anras, Gaimberg, Iselsberg-Stronach, Kartitsch, Laisach, Matrei, Oberlienz, Obertilliach, Prägraten am Großvenediger, Schlaiten, St. Johann im Walde, Thurn, Vals, Umhausen, Oetz und Längenfeld. Für die jeweiligen exakten Öffnungszeiten wird die Bevölkerung gebeten, sich direkt bei den Gemeinden vorab zu informieren. Die Testungen finden noch bis Dienstag, 8. Dezember 2020 statt. Die neuen Öffnungszeiten werden laufend unter www.tiroltestet.at aktualisiert.


„Tirol testet“ - vorläufiges Endergebnis

Mit Stand heute, Sonntagabend, liegen laut den derzeit vorliegenden Informationen in Tirol insgesamt 620 positive Antigen-Testergebnisse vor. Die Daten und Zahlen werden unter www.tiroltestet.at entsprechend aktualisiert. Auch jene Daten, die bis Dienstag eintreffen, werden eingepflegt.

Innsbruck-Stadt

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 8.679 (insgesamt: 36.591)
  • davon positive Antigen-Tests: 16 (insgesamt: 68; 0,19 Prozent)

Innsbruck-Land

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 16.941 (insgesamt: 58.556)
  • davon positive Antigen-Tests: 46 (insgesamt: 133; 0,23 Prozent)

Imst

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 3.442 (insgesamt: 16.095)
  • davon positive Antigen-Tests: 11 (insgesamt: 51; 0,32 Prozent)

Kitzbühel

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 5.795 (insgesamt: 18.952)
  • davon positive Antigen-Tests: 21 (insgesamt: 53; 0,28 Prozent)

Kufstein

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 9.654 (insgesamt: 33.484)
  • davon positive Antigen-Tests: 29 (insgesamt: 100; 0,30 Prozent)

Landeck

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 5.175 (insgesamt: 13.509)
  • davon positive Antigen-Tests: 22 (insgesamt: 50; 0,37 Prozent

Lienz

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 2.048 (insgesamt: 10.261)
  • davon positive Antigen-Tests: 7 (insgesamt: 39; 0,38 Prozent)

Reutte

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 5.297 (insgesamt: 10.994)
  • davon positive Antigen-Tests: 10 (insgesamt: 20; 0,18 Prozent)

Schwaz

  • Getestete Personen bis Sonntagabend: 7.151 (insgesamt: 22.271)
  • davon positive Antigen-Tests: 41 (insgesamt: 106; 0,48 Prozent)