Weiterhin beste Versorgung für Pflegebedürftige im Bezirk Kitzbühel

Strukturplan Pflege des Landes wird konsequent umgesetzt

Der zehnjährige Strukturplan Pflege des Landes Tirol läuft seit 2012. Nun liegen die Endergebnisse der Evaluierung vor, die den Ausbau der bedarfsgerechten Versorgung betreuungsbedürftiger Personen und die Weiterentwicklung der mobilen und stationären Pflege in Tirol verdeutlichen. In der Bezirkshauptmannschaft fasste Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg heute, Mittwoch, das Ergebnis für den Bezirk Kitzbühel zusammen: „Für das Ausbauprogramm bis Ende 2022 sind insgesamt 18 Plätze in der Langzeit- und 24 Plätze in der Schwerpunktpflege vorgesehen. Gleichzeitig werden die mobilen Dienste bis 2022 auf 26.733 Leistungsstunden gesteigert, um das Älterwerden in den eigenen vier Wänden weiterhin bestmöglich zu unterstützen. Mit dieser Evaluierung ist in Abstimmung mit den Obleuten der Planungsverbände des Bezirk Kitzbühel eine zielgerichtete Bedarfsanpassung für eine Betreuung zu Hause und im Heim gelungen.“

Systematischer und nachhaltiger Ausbau der Pflege

Dass der Pflegeplan des Landes so konsequent umgesetzt wird, darüber freuen sich auch die Vertreter der Planungsverbände (PV) des Bezirkes. Stefan Jöchl, PV Leukental, Josef Kahn, PV Brixental-Wildschönau, und Leonhard Niedermoser, PV Pillerseetal: „Der systematische und nachhaltige Ausbau des Leistungsangebots für unsere pflegebedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger sowohl zu Hause als auch im Heim vermittelt der Bevölkerung im Bezirk Kitzbühel ein Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung.“

Gesundheit und Pflege werden vernetzt

Für LR Tilg ist die Zukunftsorientierung des Pflegeplanes von größter Bedeutung: „Das Land Tirol setzt auf die Vernetzung von Gesundheit und Pflege, um eine flächendeckende und umfassende Versorgung der Tiroler Bevölkerung weiterhin sicherzustellen. In enger Kooperation mit den Krankenhäusern und den Ärztinnen sowie Ärzten werden neue Wege zur Versorgungskette in der Pflege beschritten. Das betrifft den Schlaganfall genauso wie die Herzschwäche und chronische Erkrankungen wie Diabetes. Das Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) spielt im Bereich der integrierten Versorgung bei der Umsetzung dieser schon angelaufenen innovativen Projekte, wie HerzMobil Tirol oder DiabCare Tirol eine zentrale Rolle“, betont Tilg. Der Leitsatz „mobil vor stationär“ der Pflegepolitik des Landes werde durch die Evaluierung des Strukturplanes Pflege auf allen Ebenen bestätigt.