Winternotschlafstelle am Schusterbergweg eröffnet zwei Wochen früher

Ab 1. November stehen 70 Schlafplätze für wohnungslose Menschen zur Verfügung

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und damit wohnungslose Menschen auch in den Winternächten ein Dach über dem Kopf haben, wurden die Vorbereitungen für zwei Winternotschlafstellen in Innsbruck abgeschlossen. Am 1. November öffnet die bereits im Vorjahr betriebene Winternotschlafstelle am Schusterbergweg ihre Pforten – zwei Wochen vor dem geplanten Öffnungsdatum. „Angesichts des kürzlich erlassenen Nächtigungsverbotes in Innsbruck ist es wichtig, dass wohnungslose Menschen eine Anlaufstelle haben und wissen, wohin sie sich wenden können“, erläutert Soziallandesrätin Christine Baur den mit dem zuständigen Stadtrat Ernst Pechlaner abgestimmten Schritt. In der Winternotschlafstelle am Schusterbergweg, die von der Tiroler Sozialen Diensten GmbH (TSD) geführt wird, stehen ab Anfang November 70 Plätze für wohnungslose Menschen bereit.

Die Winternotschlafstelle des Roten Kreuzes in der Amraser Straße wird wie geplant Mitte November geöffnet. Insgesamt bieten die Winternotschlafstellen Platz für 95 Menschen ohne Obdach. „Sowohl die TSD als auch das Rote Kreuz haben im vergangenen Winter die Notschlafstellen unter schwierigen Bedingungen hervorragend betrieben. Daher werden diese Kooperationen auch diesen Winter fortgeführt“, berichtet LRin Baur.

Die Winternotschlafstellen sind ein geschützter Raum für Menschen, die sich in den Wintermonaten in einer Notsituation befinden. „Wohnungslose Menschen erhalten ein Dach über dem Kopf mit dazugehörenden Schlafmöglichkeiten, aber auch Betreuung durch geschultes Personal. Dieses unterstützt sie bei der Bewältigung ihrer Notlage“, so LRin Baur.