BH Reutte: Brandschutzmaßnahmen auf dem Prüfstand

Erfolgreiche Evakuierungsübung an der Bezirkshauptmannschaft durchgeführt

  • Erfolgreiche Evakuierungsübung an der Bezirkshauptmannschaft durchgeführt
  • Szenario: Kabelbrand mit starker Rauchentwicklung, Nebelmaschine sorgte für realitätsnahes Übungsambiente

Gestern, Donnerstag, wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft Reutte gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Reutte der Ernstfall geprobt: Infolge eines Kabelbrandes mit starker Rauchentwicklung in einem Putz- und Verteilerraum – so das Übungsszenario – wurde eine unangekündigte Evakuierung der BH Reutte durchgeführt. Ziele waren die Überprüfung der Brandmeldeanlage inklusive Alarmweiterleitung an die Leitstelle Tirol, die Beübung des richtigen Verhaltens im Falle eines Brandes, die Kommunikation und Zusammenarbeit des Brandschutzbeauftragten der BH Reutte mit der Feuerwehr sowie die Überprüfung von Brandabschnitten auf ihre Rauchundurchlässigkeit. Um das Szenario realitätsnah zu gestalten und die Rauchbildung zu simulieren, wurde im betroffenen Bereich eine Nebelmaschine eingesetzt.

„Solche Übungen sind für die Bediensteten von großem Wert, um in weiterer Folge bei einer Alarmierung schnell und richtig reagieren zu können. Denn wir alle wissen, dass selbst bei sorgfältigsten Maßnahmen im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes der Ernstfall nie zur Gänze ausgeschlossen werden kann“, sagt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair über die Initiative der Bezirkshauptmannschaft Reutte.

Schnelle Meldekette und Evakuierung

„Der Brandalarm wurde über die Brandmeldeanlage des Gebäudes automatisch an die Leitstelle Tirol übermittelt – damit erfolgte die unmittelbare Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr innerhalb weniger Augenblicke. Nach Erkundung und Absprache mit dem Brandschutzbeauftragten, der bereits die komplette Räumung des Gebäudes bestätigen konnte, nahm die Feuerwehr vor Ort ihre Arbeit auf. Nach kurzer Zeit war das Gebäude rauchfrei und die Angestellten konnten wieder in ihre Büros zurückkehren“, informiert BH-Stellvertreter Konrad Geisler über den Übungshergang und die erfolgreiche Durchführung.

Der Kommandant der Feuerwehr Reutte, Alexander Ammann, schlägt in die gleiche Kerbe und hob im Anschluss an die Übung hervor: „Die Räumung des Gebäudes konnte von den Brandschutzbeauftragten rasch und geordnet durchgeführt werden. Die BH Reutte geht bei den organisatorischen und technischen Maßnahmen hinsichtlich des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes mit gutem Beispiel voran.“