Das war der Tag der internationalen Zusammenarbeit 2023

Fokus der Veranstaltung war auf die Herausforderungen internationale Zusammenarbeit in Zeiten des Klimawandels gerichtet

Unter dem Motto „Klimagerechtigkeit: Globale Fairness – eine Utopie!?“ ging gestern, Mittwoch, der Tag der internationalen Zusammenarbeit des Landes im Management Center Innsbruck über die Bühne. Die Veranstaltung widmete sich in diesem Jahr den Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit in Zeiten des Klimawandels. Über 30 TeilnehmerInnen diskutierten am Nachmittag bei verschiedenen Workshops über Themen wie humanitäre Hilfe, die Klimakrise als Fluchtursache, das Spannungsfeld zwischen Klimawandel und internationale Zusammenarbeit sowie Klimafinanzierung.

Abschließend fand eine Abendveranstaltung mit Podiumsdiskussion statt. In ihrer Key Note sprach Susan Nanduddu, Klimaaktivistin aus Uganda, über Klimagerechtigkeit und die Sicht des globalen Südens auf dieses Thema. Katharina Rogenhofer, Mitbegründerin des Klimavolksbegehrens, referierte über die Klimapolitik und möglichen Wegen aus der Klimakrise. Neben diesen beiden Gästen nahm auch Martin Krenn, Experte für Klimapolitik bei der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission, an der Diskussion teil.

LHStv Georg Dornauer, Referent für Entwicklungszusammenarbeit, betonte die Wichtigkeit dieser Veranstaltung: „Aufgrund der Klimakrise und den Folgen, welche regional, national, international und vor allem im globalen Süden sicht- und spürbar sind, ist die internationale Zusammenarbeit wichtiger denn je. Mit dem Tag der internationalen Zusammenarbeit schaffen wir die Möglichkeit, der Diskussion und dem Erfahrungsaustausch Raum zu geben und auf Basis dessen gemeinsame Lösungsansätze für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Denn jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten – und jeder Schritt und Beitrag beginnt im eigenen Gedankenkonstrukt und der persönlichen Bewusstmachung.“