Unter dem Motto „Integration tut gut“ startet Integration ins neue Jahr. Der Integrationskalender, der wie jedes Jahr in bewährt humoristischer und tiefgründiger Art zum Nachdenken über das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft anregt und sämtliche Feier- und Gedenktage diverser Religionsgemeinschaften mit Sitz in Tirol verzeichnet, liegt druckfrisch zum Sich-selbst-eine-Freude-machen und Verschenken auf.
„Der Integrationskalender überrascht mich jedes Jahr mit interessanten Zusammenhängen. Dieses Jahr führt uns das Titelbild mit dazugehörigem Text über die ‚Tradition des Heilens‘ vor Augen, dass vermeintlich typisch Tiroler Verhaltensweisen und Methoden in ähnlicher Weise weltweit vielerorts praktiziert werden und sich Gemeinsamkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen finden lassen“, freut sich Integrationslandesrätin Gabriele Fischer. Gerade in einer Zeit, in der eine Pandemie unser tägliches Leben massiv beeinflusst, sei das Bild vom Helfen und Heilen tröstend und ermunternd: „So wie wir dieses Problem mit Menschen auf der ganzen Welt teilen, so wird auch die Lösung nur durch gemeinsame Anstrengungen zu finden sein“, betont LRin Fischer.
Auf der Rückseite des Kalenders gibt es Interessantes und Wissenswertes rund um das Thema „Fremd? Heimat Tirol“ nachzulesen. So werden aktuelle Beispiele gelingender Integration und wichtige Projekte und Einrichtungen im Integrationsbereich aufgezeigt.
Jubiläumsjahr 2021
„Der Ausblick auf 2021 beinhaltet auch ein Jubiläum: Bereits vor 20 Jahren wurde die Bedeutung dieses Themas erkannt und 2001 mit einem eigenen thematischen Schwerpunkt in der Landesverwaltung gefestigt“, berichtet Ines Bürgler, Vorständin der Abteilung Gesellschaft und Arbeit. Anlass genug, um zurückzublicken und in die Zukunft zu schauen: „In diesen zwei Jahrzehnten Integrationsarbeit hat sich viel getan. Lag zu Beginn der Fokus im Integrationsbereich darauf, zugewanderten Menschen den Zugang in unsere Gesellschaft zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, so wurde es doch immer offensichtlicher, dass Integration Aufgabe der gesamten Gesellschaft ist“, fasst Johann Gstir, Leiter des Bereichs Integration die Genese der Integrationsmaßnahmen der vergangenen Jahre zusammen. Obwohl Deutschkurse und Arbeitsmarktintegration weiterhin ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Ankommens in der Fremde sind, muss auch die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls und die Beteiligung aller am gesellschaftlichen und sozialen Leben mitgedacht werden. „Integration ist inzwischen Teil der Gemeinwesensentwicklung – und die vermehrte Vielfalt in unserer Gesellschaft, die nicht nur durch Zuwanderung entsteht, muss in allen Aspekten des Zusammenlebens mitgedacht werden“, gibt LRin Fischer eine Perspektive für die weitere Integrationsarbeit in Tirol.
Abschließend appelliert die Landesrätin an alle Interessierten: „Bitte hängen Sie den Kalender wieder auf, lassen Sie sich zum Nachdenken anregen, geben Sie ihn an Interessierte weiter oder nützen Sie ihn in der Arbeit – diese positive Jahresübersicht bringt Farbe in die eigenen vier Wände oder das Büro und ruft uns täglich die Vielfalt in unserem Land in Erinnerung.“
Der Integrationskalender kann in der Abt. Gesellschaft und Arbeit, Tel.: 0512/508-807804, E-Mail: ga.integration@tirol.gv.at kostenlos angefordert werden.