Landesförderung für Musikschule der Stadt Hall neu geregelt

Musikalische Bildung für den Zentralraum Hall gesichert

Das Land Tirol führt 27 Landesmusikschulen in denen rund 19.000 SchülerInnen von 650 Lehrpersonen unterrichtet werden. Neben den Landesmusikschulen, die in allen Bezirken Tirols verteilt sind, betreiben die Städte Innsbruck und Hall eigenständige Musikschulen. Im Jahr 2019 wurde die Förderung mit der Stadt Innsbruck neu geregelt.

„Um den städtischen Musikschulen eine mit den Landesmusikschulen vergleichbare Planungssicherheit zu gewähren, hat das Land Tirol entsprechende Fördervereinbarungen abgeschlossen. Dadurch wird nun auch die musikalische Bildung für die große Region rund um den Zentralraum Hall auf Dauer abgesichert“, sagte Kultur- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Es werde aber auch gewährleistet, dass die Qualitätsstandards mit den Landesmusikschulen vergleichbar sind. Gestern, Donnerstag, erfolgte die Unterzeichnung des Fördervertrags gemeinsam mit Eva Posch, Bürgermeisterin von Hall.

Der Stadt Hall wurde nun für das Jahr 2020 eine Gesamtförderung von rund 900.000 Euro gewährt. 2022 und 2023 soll die Höchstförderung 920.000 Euro betragen. 

„Seit vielen Jahrzehnten ist die städtische Musikschule fest im Haller Kulturleben verankert. Die zahlreichen musikalischen Erfolge, das hohe Niveau der Ausbildung ließen die Musikschule in Hall zu einer wahren Institution werden. Die Finanzierung wurde immer schwieriger. Es freut mich sehr, dass es nun gelungen ist, durch die vertragliche Vereinbarung mit dem Land Tirol den Personalkostenzuschuss in Höhe von 50 Prozent sicher zu stellen, sodass auch künftige Schülerinnen und Schüler der Haller Musikschule diese Ausbildungsstätte in Anspruch nehmen können. Herzlichen Dank an Landesrätin Beate Palfrader, die einmal mehr die Wertschätzung von Kultur und Bildung unter Beweis stellt“, betonte Bgmin Posch.