In sehr freundschaftlicher Atmosphäre fand der Antrittsbesuch des israelischen Botschafters Mordechai Rodgold bei LH Anton Mattle zuletzt im Landhaus in Innsbruck statt. Nicht unbegründet, hatte doch der Diplomat heuer im Sommer einer Tiroler Einrichtung den „Israel Friendship Award“ verliehen: Die Universität Innsbruck erhielt für ihre vorbildhafte Zusammenarbeit im Rahmen des Austria-Israel Academic Network Innsbruck (AIANI) mit Hochschulen in Israel diese von der Botschaft erstmals verliehene Auszeichnung.
Ein weiteres Gesprächsthema war der wiederbelebte Jugendaustausch zwischen Österreich und Israel, der nach dem heuer unterzeichneten Abkommen im nächsten Jahr starten wird. Tirol ist hier schon früher aktiv geworden: Auf der Grundlage einer schon über zehn Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen den Ländern Tirol und Südtirol sowie der Stadt Jerusalem unternehmen regelmäßig zwölf JugendarbeiterInnen aus Tirol und Südtirol eine Studienreise nach Jerusalem, um ihre KollegInnen in einem facettenreichen wie kontroversen Land kennenzulernen.
Nicht zuletzt wurde die verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit angesprochen. LH Mattle: „Israel ist nach den USA die bedeutendste Startup-Nation der Welt. Das technische Know-how, das gerne mit internationalen Investoren geteilt wird, macht dieses Land auch für innovative Tiroler Firmen attraktiv. Es gilt daher, die Möglichkeiten für den Austausch zu stärken, sodass sich auch Tiroler Unternehmen von dieser Innovation und derartigem Ideenreichtum inspirieren lassen können.“