LH Mattle: „Tirol österreichweit weiterhin ein Top-Arbeitsstandort“

Tirol unter Top-3-Bundesländern bei der Arbeitslosigkeit

  • Zahl der unselbstständig Beschäftigten auf 343.0000 gestiegen
  • Starker Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit in Tirol

Mit Stichtag 31. Mai 2023 beträgt in Österreich der Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr 4,3 Prozent. Tirol kann diesem Trend trotzen: Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ist auf 343.000  gestiegen. Mit dem geringsten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit und einer Zunahme von nur 0,7 Prozent liegt Tirol im Bundesländervergleich nun auf Platz drei.

„Eine Arbeitslosigkeit von nur 4,4 Prozent in der für Tirol spezifischen Zeit zwischen abgeschlossener Winter- und beginnender Sommersaison ist ein Indikator dafür, dass die Arbeitsmarktsituation weiterhin stabil ist und wir uns entlang der Vollbeschäftigung bewegen“, sieht LH Anton Mattle den Tiroler Arbeitsmarkt auf einem guten Weg. Positiv bewertet der Landeshauptmann auch das Absinken der Arbeitslosigkeit der ab 50-Jährigen in Tirol: Im Vorjahresvergleich beträgt dieser Rückgang 1,8 Prozent. „Der Arbeitskräftemangel hat die Chance auf Erwerbstätigkeit gerade für ältere Menschen erhöht und reduziert vor allem auch die Zahl der Landzeitarbeitslosen“, so LH Mattle, der im Arbeitskräftemangel eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen sieht.

Arbeitslandesrätin Astrid Mair verweist auf die erfolgreichen Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik des Landes: „In den Bezirken Lienz und Reutte ist die Arbeitslosigkeit sogar gesunken. Auch die Langzeitarbeitslosigkeit zeigt eine erfreuliche Tendenz – mit einem Rückgang von 32,9 Prozent auf 767 Personen im Vorjahresvergleich. Allerdings bleibt der Arbeitskräftemangel in Verbindung mit dem Fachkräftemangel auch weiterhin die größte Herausforderung für die Absicherung des sozialen Friedens und erarbeiteten Wohlstandes.“

Der Landeshauptmann sowie die für Arbeit zuständige Landesrätin zeigen sich optimistisch, dass sich die positiven Entwicklungen in Tirol fortsetzen. „Wir haben einen starken Sommer vor uns, der für eine positive Entwicklung am Arbeits-, Wirtschafts- und Tourismusstandort Tirol wesentlich ist. Die Prognosen sind gut und so sind wir zuversichtlich, dass sich das weiterhin in der Arbeitsmarktsituation entsprechend widerspiegelt – die Tendenz in Tirol geht nach oben in Sachen Beschäftigung“, erklären LH Mattle und LRin Mair abschließend.