LH Platter: „Land Tirol nimmt Mutationsvarianten sehr ernst“

Wirksames Paket zur Mutationsbekämpfung wird umgesetzt - Isolation Tirols abgewendet

Die Tiroler Landesregierung hat heute Vormittag ein 9-Punkte-Programm mit zusätzlichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung der südafrikanischen Corona-Mutation in Tirol präsentiert. „Wichtig ist, dass wir die Tirolerinnen und Tiroler bestmöglich gegen das Corona-Virus schützen. Dieser Aufgabe widmet sich die Tiroler Landesregierung durchgehend seit bald einem Jahr. Heute können wir in Tirol sowie in ganz Österreich wieder leichte Lockerungen zulassen. Das ist durch die gute Infektionslage möglich. Insbesondere wegen der Ausbreitung der südafrikanischen Virusmutation müssen wir jedoch auf der Hut sein. Deshalb haben wir ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt, das gegen die Ausbreitung der Mutationsformen gerichtet ist, aber nicht ganz Tirol oder Teile davon unter Isolation stellt. Wir tun alles, um die Bevölkerung weiterhin wirksam gegen das Corona-Virus und damit verbundene Mutationsformen zu schützen,“ so Landeshauptmann Günther Platter.

Meldung: BioNTech/Pfizer wirksam gegen südafrikanische Virusmutation

„Die gute Nachricht des Tages ist, dass BionTech/Pfizer heute veröffentlichen konnte, dass ihr Impfstoff sowohl gegen die britische als auch gegen die südafrikanische Mutation Wirkung zeigt. Das ist eine erfreuliche Nachricht für alle Regionen, die besonders von der britischen Virusvariante betroffen sind und auch für uns, da wir besonders mit der südafrikanischen Variante konfrontiert sind. Das ist für uns besonders wichtig, da in Tirol alle über 65-Jährigen mit diesem Impfstoff geimpft werden“, so der Landeshauptmann und meint weiter: „Wir befinden uns immer noch in einem Lockdown mit sanften Öffnungsschritten, wo jegliche unnotwendige Mobilität so gut wie möglich verhindert werden sollte. Daher ruft das Land Tirol auch alle Tirolerinnen und Tiroler zu einer möglichst geringen Mobilität und zu möglichst regelmäßigem Testen auf. Der Aufruf der Bundesregierung zur allgemeinen Mobilitätseinschränkung ist daher richtig, die Bezeichnung Reisewarnung innerhalb Österreichs aber falsch.“