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LR Tratter: „Danke für langjähriges Gemeinderats-Engagement zum Wohle der Bevölkerung“

Über 30 Jahre im Gemeinderat tätig: Verabschiedung von 73 GemeinderätInnen.

30 Jahre und mehr zum Wohle der Bevölkerung in einer Tiroler Gemeindestube tätig sein, seine Freizeit in den Dienst des Gemeinwohls stellen und mit Mut, Zuversicht und vollem Engagement Projekte entwickeln und voranzutreiben sowie ein offenes Ohr für die alltäglichen Wünsche und Probleme von GemeindebürgerInnen haben: Das haben 73 langgediente GemeindefunktionärInnen bewiesen, die kürzlich von Gemeindelandesrat Johannes Tratter und Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf nach ihrem Ausscheiden nach den Gemeinderats- und BürgermeisterInnenwahlen im Februar dieses Jahres im Rahmen einer Feier im Congress Innsbruck verabschiedet worden sind.  

„Wer sich 30 Jahre und mehr im Gemeinderat engagiert, zeigt ein besonderes Herz für die Menschen in seinem Ort und auch für das Land Tirol. Sie alle haben einen großen Dienst geleistet. Mit dem Festakt bedanken wir uns bei ihnen und würdigen damit ihre Verdienste“, erklärte LR Tratter in seiner Festrede. „Möge ihr Einsatz auch Vorbild für viele junge Menschen sein, sich aktiv an der Gestaltung der unmittelbaren Heimat und Lebensumgebung zu beteiligen. Wir brauchen diese Vorbilder, um Gleichmut und Verdrossenheit sowie Zukunftsängsten positiv entgegenwirken zu können.“

Der Gemeindelandesrat bedankte sich ebenfalls für den tagtäglichen Einsatz der langgedienten, ehemaligen GemeinderätInnen: „Im Gemeinderat oft schwierige Entscheidungen treffen und tragen zu müssen, haben sie über Jahrzehnte erfolgreich bewiesen. Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen über drei Jahrzehnte und oft auch mehr sich so treu dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen. Ob die Kinderbetreuung, der Straßenbau, die Altbausanierung oder ein neues Vereins- und Feuerwehrhaus – der Gemeinderat beschäftigt sich mit allen Lebensaufgaben einer Gemeinde.“  

Ernst Schöpf kennt als Bürgermeister der Gemeinde Sölden die tagtägliche Gemeindearbeit auch seit Jahrzehnten: „Es gehört Mut, aber auch Diplomatie dazu, bei kontroversiellen Diskussionen über Projekte in einer Gemeinde einen Konsens aller Beteiligten herbeizuführen. Eine Gemeinderätin oder ein Gemeinderat müssen hier oft sehr viel Fingerspitzengefühl beweisen und auch nach harten Entscheidungen wieder aufeinander zugehen können, um schlussendlich das große Miteinander nicht aus den Augen zu verlieren.“