Neue Geschäftsführer der Achenseebahn stehen fest

Führungsduo übernimmt ab 1. April die Geschäftsführung

Die neuen Geschäftsführer der Achenseebahn stehen fest: Als Vorsitzender der Generalversammlung lud Verkehrslandesrat René Zumtobel das neue Geschäftsführer-Duo Andreas Lackner und Hannes Obholzer heute, Freitag, ins Innsbrucker Landhaus ein. Die beiden Eisenbahnexperten setzten sich im mehrstufigen Auswahlverfahren durch und übernehmen mit 1. April 2024 gemeinsam die Geschäftsführung der Achenseebahn Infrastruktur- und Betriebs-GmbH, an der das Land Tirol mit 60 Prozent beteiligt ist. Weitere Gesellschafter sind die Zillertaler Verkehrsbetriebe AG sowie die Gemeinden Eben am Achensee, Jenbach und Achenkirch.

„Mit der neuen doppelten Geschäftsführung haben wir zwei erfahrene Eisenbahner und Geschäftsleute an der Spitze der Achenseebahn. Sie bringen einerseits die fachliche Qualifikation mit und kommen zudem beide aus der Region, wodurch sie die Geschichte der Bahn, ihren Stellenwert und auch die aktuellen Herausforderungen bestens kennen. Ihre Aufgabe ist es nun, den bereits begonnenen Weg in die Zukunft der Achenseebahn fortzusetzen, effizient zu wirtschaften und Synergien mit der Zillertalbahn zu nutzen, der Andreas Lackner vorsteht und Hannes Obholzer in leitender Position angehört“, sagt LR Zumtobel.

Im Jahr 2021 haben das Land Tirol, die Gemeinden Jenbach, Eben am Achensee und Achenkirch sowie die Zillertaler Verkehrsbetriebe die damals insolvente Dampfzahnradbahn übernommen und wieder auf Schiene gebracht. Der Pro-Kopf-Umsatz konnte seitdem deutlich gesteigert werden. Bezahlt macht sich auch die enge Zusammenarbeit mit der Achenseeschifffahrt mit abgestimmten Fahrplänen und einem verfügbaren Kombit-Ticket. Die 1889 gegründete Achenseebahn ist die älteste Dampfzahnradbahn Europas und feiert heuer somit ihr 135. Jubiläum. Der Fahrbetrieb für den Sommer wird ab 27. April 2024 aufgenommen. „Steigende Auslastung durch gezielte und gemeinsame Marketingaktivitäten der Achenseebahn und der Zillertalbahn, gepaart mit Synergien aus Werkstätte, Bahnerhaltung sowie Teilen der Verwaltung - das wird der zukünftige Weg sein“, so der Kaufmännische Geschäftsführer Andreas Lackner. „Begleitend ist die Infrastruktur und das Wagenmaterial in perfekten Zustand zu bringen bzw. zu halten, die betriebliche Abwicklung in der gemeinsamen Zugleitung weiter voran zu treiben und zusätzliche Potentiale aufgrund der unterschiedlichen Saisonlage zwischen Achenseebahn und Busbetrieb der Zillertalbahn zu erschließen“, ergänzt der Technische Geschäftsführer Hannes Obholzer.