Großbrand-Übung von Bezirkshauptmannschaft und Firma Ceratizit Austria

LRin Mair: „Regelmäßige Übungen auf Bezirksebene sind wesentlich, um im Ernstfall rasch reagieren zu können“

In Reutte wurde vergangene Woche in enger Zusammenarbeit der Bezirkshauptmannschaft mit der Firma Ceratizit Austria GmbH eine Großbrand-Übung simuliert. Ziel war einerseits, die Alarmierung und den Aufbau der Einsatzleitung im Unternehmen rasch durchzuführen. Andererseits standen der interne Meldefluss und die Information an die Bevölkerung, die Zusammenarbeit mit der Betriebsfeuerwehr der Plansee SE und darüber hinaus die Abstimmung mit der behördlichen Einsatzleitung der BH Reutte im Fokus.

„Ganz im Sinne einer optimalen Vorbereitung auf Krisen- und Katastrophenfälle werden von den Bezirkshauptmannschaften und deren Einsatzleitungen laufend Übungen abgehalten. Ich begrüße dieses Engagement, denn regelmäßige Übungen auch auf Bezirksebene sind wesentlich, um im Ernstfall rasch und gut abgestimmt reagieren zu können“, betont die für den Zivil- und Katastrophenschutz zuständige Landesrätin Astrid Mair.

Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf schlägt in die gleiche Kerbe: „Für die Bezirkseinsatzleitung ist es unerlässlich, sowohl mit den Einsatzorganisationen als auch den ansässigen Unternehmen im laufenden Austausch zu stehen – das hat auch die Übung diese Woche wieder gezeigt. Damit wurde zudem der Grundstein für ein umfassenderes Übungsszenario gelegt, das im ersten Halbjahr 2023 unter Einbindung weiterer Organisationen stattfinden soll.“

Großbrand als Übungsannahme

Ein Großbrand mit starker Rauchgasentwicklung am Firmengelände der Firma Ceratizit Austria galt im Rahmen der Übung als Krisenszenario. Die Mitglieder im internen Werks-Krisenstab mussten dabei auf verschiedene Lageveränderungen reagieren und sich mit der Betriebsfeuerwehr sowie der Bezirkseinsatzleitung der BH Reutte eng abstimmen. „Wir arbeiten auf höchstmöglichem Sicherheitsniveau und haben umfangreiche Konzepte zur Krisenprävention. Nichtsdestotrotz lassen sich Unfälle nicht zur Gänze ausschließen. Daher sind wir im Unternehmen auch für solche Fälle im Rahmen unseres Werksstabes gut aufgestellt und bilden uns auf dieser Ebene laufend weiter“, erklärt Bernd Junginger, Leiter Technik Service – Plansee SE.