LHStv Geisler: „Feuerwehren für den Bezirk Schwaz unverzichtbar“

2.900 aktive Feuerwehrmitglieder in 44 Feuerwehren

 

  • Rund sieben Millionen Euro Unterstützung des Landes für die Feuerwehren im Bezirk Schwaz in den vergangenen fünf Jahren
  • Jedes fünfte Mitglied in der Feuerwehrjugend weiblich

Seit 2013 war LHStv Josef Geisler in der Tiroler Landesregierung für das Feuerwehrwesen in Tirol zuständig. Beim außerordentlichen Bezirksfeuerwehrtag in Strass bedankte er sich bei den Feuerwehren im ganzen Land – und vor allem in seinem Heimatbezirk Schwaz – für den Einsatz und die hervorragende Zusammenarbeit: „Die Freiwilligen Feuerwehren sind unverzichtbar. Sie sind eine tragende Säule für die Sicherheit und den Zusammenhalt in unseren Dörfern. Um die flächendeckende Einsatzfähigkeit der Ortsfeuerwehren zu gewährleisten, hat das Land Tirol die Feuerwehren im Bezirk Schwaz in den vergangenen fünf Jahren mit rund sieben Millionen Euro für Ausrüstung und Infrastruktur unterstützt.“

39 Freiwillige und fünf Betriebsfeuerwehren mit 2.900 aktiven Feuerwehrleuten und 1.200 Kameraden in der Reserve gibt es im Bezirk Schwaz. Mit 139 weiblichen Feuerwehrmitgliedern und einer Kommandantin in Steinberg am Rofan sind Frauen in den Feuerwehren des Bezirkes auf dem Vormarsch. In der Feuerwehrjugend ist bereits jedes fünfte Mitglied weiblich.

Die Anforderungen an die Feuerwehren und damit auch die Ausrüstungs- und Ausbildungserfordernisse entwickeln sich permanent weiter. Im Bezirk Schwaz gab es im vergangenen Jahr etwa vier Mal so viele technische Einsätze wie Brandeinsätze. Mit 3,5 Millionen Euro hat das Land Tirol die Feuerwehren im Bezirk Schwaz in den vergangenen fünf Jahren aus dem Landesfeuerwehrfonds und dem Katastrophenfonds sowie aus Mitteln der ASFINAG unterstützt. Dazu kommen weitere 3,5 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds. Der Fuhrpark der 44 Feuerwehren umfasst 227 Fahrzeuge – vom Löschfahrzeug über den Kran bis hin zum Anhänger oder Wasserfahrzeug.

Feuerwehr als erste Anlaufstelle

„Ist ein Neubau eines Feuerwehrhauses notwendig, geht der Trend in Richtung Einsatzzentren für mehrere Einsatzorganisationen. Aber auch die kleinteilige Struktur in den Ortsteilen ist wichtig – sowohl für die Identität als auch für die Sicherheit“, ist LHStv Geisler überzeugt. Im Bezirk Schwaz gibt es in Summe 68 Rüsthäuser, Wachen, Gerätehäuser, Stützpunkte, Löschzüge und Bootshäuser. Jedes Feuerwehrhaus in Tirol verfügt über eine Notstromversorgung. „Bei einem Stromausfall oder Blackout ist die örtliche Feuerwache erste Anlaufstation für die Bevölkerung und jederzeit in der Lage, Hilfestellung zu bieten und andere Rettungskräfte zu verständigen“, so LHStv Geisler