Taskforce Migration tagte heute Vormittag im Landhaus

Land Tirol koordiniert mit Partnern Bereitstellung von Flüchtlingsunterkünften

  • Land Tirol und TSD sind mit Gemeinden und weiteren Stakeholdern wie UnternehmerInnen, Kirche, etc. in Abstimmung
  • Land erwägt zudem Anmietung von Containern sowie Aufbau von Holzbauten

Heute Vormittag tagte im Landhaus in Innsbruck der Einsatzstab der Taskforce Migration. Unter Stabsleiter Elmar Rizzoli stimmten sich  ExpertInnen des Landes, VertreterInnen der TSD sowie weiterer Partnerorganisationen wie beispielsweise Polizei, Bundesheer und die Rettungsdienst GmbH ab, um die Bereitstellung von Flüchtlingsunterkünften in Tirol zu organisieren. Das Land Tirol ist bereits Ende vergangener Woche proaktiv an den verantwortlichen Bund herangetreten, mit dem Ziel, mögliche Alternativen zu Zeltaufbauten als Unterbringungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

„Wie andere Bundesländer wird auch Tirol seinen Beitrag dazu leisten, Menschen auf der Flucht adäquat in Quartieren unterzubringen. Die Abstimmungen mit unseren Partnern dazu laufen auf Hochtouren“, berichtet Taskforce Migration-Stabsleiter Rizzoli nach der heutigen Sitzung. Seitens des Landes und der Tiroler Soziale Dienste GmbH würden es laufend Kontaktaufnahmen mit Gemeinden und weiteren Stakeholdern wie etwa UnternehmerInnen, der Diözese Innsbruck, etc. geben.

Die Taskforce hat zudem bereits beauftragt, Angebote zur Anmietung von Wohncontainern als Unterbringungsmöglichkeit einzuholen. Darüber hinaus ist das Land Tirol seit der letzten Flüchtlingsbewegung vor einigen Jahren im Besitz eines aufbaubaren Holzhauses. Auch hier soll nun geprüft werden, den Holzbau wieder aufzustellen und den Menschen auf der Flucht zur Verfügung zu stellen. „Wir sind mit dem Bund in enger Abstimmung. Noch in dieser Woche soll es eine weitere Stabssitzung der Taskforce Migration geben. Sobald es konkrete Unterbringungsplätze und -möglichkeiten gibt, werden wir diese dem Bund einmelden und kommunizieren. Allen Beteiligten – vor allem den Gemeinden –, die bereit sind, ihren Teil zu leisten, möchten wir schon vorab herzlich danken“, so Rizzoli abschließend.