LHStv Dornauer will Olympia 2026 in Igls

Schreiben an Italiens Sportminister Abodi

  • Nach Entscheidung zur Alternativenprüfung in Italien: Tirol bereit, einen Teil der Bewerbe auszutragen
  • Nachhaltige, schnelle und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Fokus

Der Eiskanal in Innsbruck-Igls bleibt eine Option für die Austragung der Rodel-, Bob- und Skeletonbewerbe der Olympischen Spiele in Mailand-Cortina 2026. Die italienische Abgeordnetenkammer hat die italienische Regierung zur Prüfung von Alternativen zum Bau einer Bobbahn in Cortina verpflichtet. Tirols Sportreferent LHStv Georg Dornauer begrüßt die Entscheidung des Italienischen Parlaments: „Im Sinne einer nachhaltigen, zweckmäßigen und länderübergreifenden Zusammenarbeit sind wir natürlich bereit, einen Teil der Bewerbe auszutragen“, so LHStv Dornauer.

 

1976 für die Olympischen Winterspiele erbaut, biete die einzige Kunsteis-Bobbahn Österreichs am Fuße des Patscherkofel nach der geplanten Generalsanierung, so LHStv Dornauer, optimale Bedingungen für die anstehenden Bewerbe 2026: „Sollte die Infrastruktur Innsbruck-Igls benötigt werden, falls die neue Bob- und Rodelbahn in Cortina nicht sinnvoll ist oder nicht rechtzeitig realisiert werden kann, ist die Tiroler Landesregierung angesichts der geografischen Nähe der Gebiete offiziell offen für eine ernsthafte nachbarschaftliche und freundschaftliche Zusammenarbeit.“

LHStv Dornauer wendet sich heute mit einem offiziellen Schreiben an Andrea Abodi, den zuständigen Minister für Sport und Jugend in Italien. Diesen will der Landeshauptmannstellvertreter auch in den nächsten Wochen in Rom besuchen. Im Schreiben betont LHStv Dornauer ebenfalls Tirols Bereitschaft einer nachbarschaftlichen und freundschaftlichen Zusammenarbeit und „durch unsere Unterstützung – im Sinne einer nachhaltigen, schnellen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit – einen positiven Beitrag zur Realisierung der Olympischen Winterspiele 2026 zu leisten.“