Sport Event Strategie Tirol
Die Sport Event Strategie Tirol nennt sechs Leitziele und Handlungsschwerpunkte für die systematische und zielgerichtete Weiterentwicklung des vorhandenen Sporteventsspektrums hin zu einer vielfältigen, wirkungsvollen und nachhaltigen Sporteventlandschaft in Tirol. Diese Strategie des Landes Tirol gibt Orientierung für die verantwortungsvolle Ausrichtung von Breiten- und Spitzensportveranstaltungen und die strategische Akquise und Nachnutzung sportlicher Großereignisse zur langfristigen, sportlichen, organisatorischen und infrastrukturellen Stärkung der Region.
Die Sport Event Strategie Tirol ist eine bedeutende Entscheidungs- und Handlungsgrundlage für die Tiroler Landesregierung zur Unterstützung, Steuerung und Förderung von Sport(groß)veranstaltungen im Land Tirol. Im Sinne einer „lernenden Strategie“ werden die Leitziele und Handlungsschwerpunkte regelmäßig auf ihre Wirksamkeit untersucht und weiterentwickelt. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist die Beteiligung aller politisch Handelnden sowie der Kernleistungsträger*innen und Veranstalter*innen erforderlich.
Die Erarbeitung der Sport Event Strategie erfolgte unter Beteiligung zahlreicher (inter)nationaler Expert:innen aus Sport, Tourismus und weiteren relevanten Stakeholdern sowie unter Berücksichtigung eines Stimmungsbilds der Tiroler Bevölkerung.
Die sechs Leitziele und Handlungsschwerpunkte
- Optimierung der digitalen Prozesse zur Etablierung einer qualitätsgeprüften Datengrundlage zu Sportveranstaltungen in Tirol.
- Nutzung bestehender Sportanlagen sowie bedarfsgerechte Weiterentwicklung und Modernisierung nach internationalen Standards.
- Schaffung von Anreizsystemen zur Umsetzung nachhaltiger, klimaschonend organisierter Sportveranstaltungen.
- Förderung des Breitensports durch zukunftsfähige Initiativen und Unterstützung von Sportvereinen in der Veranstaltungsumsetzung.
- Erfolgreiche Akquise wirkungsvoller Sportgroßveranstaltungen für Tirol und Sicherstellung deren zielgerichteter Nachnutzung.
- Vernetzung zwischen Sportveranstalter:innen, Leistungsträger:innen und der Wirtschaft zur Unterstützung von Zusammenarbeit und Wissenstransfer.