S&P-Global-Ratingagentur veröffentlicht jährliche Finanzbewertung

LH Mattle: „Aktuelles Rating zeigt: Die nachhaltige Finanzpolitik in Tirol hat sich bewährt“

Die internationale Kredit-Ratingagentur S&P-Global-Ratingagentur bewertet und veröffentlicht jährlich die aktuelle Finanzlage der Bundesländer. Das Land Tirol konnte mit der zweitbesten Einstufung „AA+/A-1+“ erneut ein gutes Ergebnis erzielen. Das Land Tirol profitiert dabei unter anderem von seiner umsichtigen Wirtschaftsweise, die im Vergleich geringe Schuldenlast sowie von der leistungsstarken Wirtschaft in Tirol. Dadurch ergebe sich gemäß der Einschätzung der Ratingagentur auch künftig eine stabile Finanzlage.  

„Unsere Aufgabe ist es, Tirol einerseits mittels sinnvoller Investitionen zukunftsfit zu machen. Andererseits dürfen wir unseren nächsten Generationen keinen Schuldenberg hinterlassen. Deshalb setzen wir auf eine vernünftige und nachhaltige Finanzpolitik. Das aktuelle Rating bestätigt diesen erfolgreichen Kurs“, zeigt sich Finanzreferent LH Anton Mattle von der Finanzpolitik des Landes Tirol überzeugt und führt weiter aus: „In den aktuell herausfordernden Zeiten geprägt von Krisen gilt es, den Menschen auf verschiedenste Art und Weise unter die Arme zu greifen. Es wurde mehr denn je in die Konjunkturbelebung investiert und Unterstützungen zur Abfederung der importierten Teuerung in die Hand genommen. Das alles war und ist nur möglich, weil wir auf eine solide Finanzlage bauen können und bereits in der Vergangenheit stets einen guten Mix aus Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit umsetzen konnten. Schließlich ist die öffentliche Hand beim Umgang mit Steuergeldern zu höchster Sorgfalt verpflichtet.“

Finanzielle Ressourcen nachhaltig sichern

Ein wesentlicher Baustein für die Sicherung der finanziellen Ressourcen sind die Finanzverhandlungen mit dem Bund. Dabei geht es um die Aufteilung der Bundessteuern zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Diesen räumt auch LH Mattle eine große Bedeutung ein: „Um die finanziellen Ressourcen der Länder nachhaltig zu sichern, ist das Ergebnis der FAG-Verhandlungen wesentlich. Es gilt, in den wichtigen Bereichen der Gesundheitsversorgung, der Pflege oder der Kinderbetreuung, eine nachhaltige Finanzierung sicherzustellen. Es können nicht noch mehr Aufgaben an Länder und Gemeinden abgegeben werden, ohne die entsprechenden finanziellen Mittel dafür zur Verfügung zu stellen. Vor 25 Jahren lag der Bundesanteil im Gesundheitssystem bei 48 Prozent, mittlerweile ist er auf 41 Prozent gesunken – und das bei steigenden Aufgaben und Verantwortungen für die Länder und Gemeinden. Gerade dieser Beitrag muss sich in Zukunft wieder erhöhen, damit eine bestmögliche medizinische Versorgung weiterhin gewährleistet werden kann.“