Erste Naturschutzbeiratssitzung mit LR Zumtobel

16 Gremiumsmitglieder als wichtige BeraterInnen in Naturschutzangelegenheiten

  • FachexpertInnen sowie Interessensvertretungen, Gemeinden und Vereine als Bindeglied zur Tiroler Landesregierung

Gestern, Mittwoch, kam der Naturschutzbeirat zum ersten Mal seit der Angelobung von Naturschutzlandesrat René Zumtobel und zum zweiten Mal in diesem Jahr in Innsbruck zu einer Sitzung zusammen. „Ein offener und ehrlicher Austausch mit allen Interessensvertretungen ist mir besonders wichtig. Insbesondere im Naturschutz gilt es, geplante Vorhaben aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und die Fachmeinung von Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen sowie die Interessen der Kammern, Gemeinden und Vereine zu hören, um wichtige Entscheidungen treffen zu können“, freut sich LR Zumtobel über den regen Austausch bei der ersten Beiratssitzung in seiner Amtszeit. Der Naturschutzbeirat besteht aus insgesamt 16 Mitgliedern sowie 16 Ersatzmitgliedern und dient als wichtiges Beratungsgremium der Landesregierung in Sachen Naturschutz – die Mitglieder werden auf jeweils fünf Jahre bestellt.

„Ob Botanik, Zoologie oder Bodenkunde – der Naturschutz ist vielfältig und das spiegelt sich auch in der wissenschaftlich-fachkundigen Besetzung des Beirats wider. Zudem haben auch Wirtschafts- und Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer, die Gemeinden sowie Vereine und der Landesumweltanwalt eine Stimme in diesem Gremium. Unsere Natur schützen, die Artenvielfalt bewahren und unseren Lebensraum erhalten – das sind umfangreiche und facettenreiche Aufgaben, bei denen mich die Mitglieder des Beirats unterstützen“, sagt LR Zumtobel.

Wichtiges Beratungsgremium in herausfordernden Zeiten

„In Zeiten besonderer gesellschaftlicher Herausforderungen gibt es auch wachsende Konflikte um die Natur in unserem Land, die es zu lösen gilt. Dem Naturschutzbeirat kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. Wir werden auch in den kommenden Jahren unserer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen und die Tiroler Landesregierung bei Naturschutzangelegenheiten fachlich beraten. Darüber hinaus sieht sich der Naturschutzbeirat als Beratungsgremium für eine innovative Realisierung nachhaltiger Naturschutzagenden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Landesrat Zumtobel“, so der Vorsitzende des Beirats, Professor Leopold Füreder.

Der Naturschutzbeirat trifft sich nach Bedarf, jedoch mindestens zwei Mal pro Jahr. Inhalte der gestrigen ersten Sitzung waren etwa die Erläuterung des Berichts über die gewährten Naturschutzförderungen im Jahr 2021, Informationen zum Managementplan Tiroler Lech sowie zu aktuellen EU-relevanten Themen. Der Naturschutzbeirat hat neben seiner Beratungsfunktion und dem Recht auf jährliche Berichterstattung über gewährte Förderungen unter anderem auch ein Stellungnahmerecht in Schutzgebietsverfahren. „Ich habe mich sehr gefreut, die Mitglieder des Beirates kennenzulernen und bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren konstruktiv zusammenarbeiten werden“, so LR Zumtobel nach der Sitzung.