LH Mattle empfing Deutschlands und Österreichs Botschafter

Arbeitsgespräch mit österreichischem Botschafter in Berlin Michael Linhart und dem deutschen Botschafter Vito Cecere

  • Verkehrsthemen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Zentrum der Gespräche
  • LH Mattle warb um Unterstützung im Sinne der Tiroler Bevölkerung

Tirol-Österreich-Deutschland: Heute, Montag, empfing LH Anton Mattle den deutschen Botschafter in Österreich, Vito Cecere, sowie den österreichischen Botschafter in Deutschland, Michael Linhart, in seinen Amtsräumlichkeiten im Innsbrucker Landhaus. Die Gespräche waren geprägt von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und vom Transitverkehr. „Der Verkehr ist und bleibt eines der brennenden Themen. Ich habe den heutigen Austausch mit den beiden Botschaftern genutzt, um Lösungsvorschläge aufzuzeigen und ein klares Signal zu setzen: Tirol ist stets offen und bereit für einen sachlichen Austausch und konstruktive Lösungsmöglichkeiten – sofern sie auch tatsächliche Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger bringen“, betont LH Mattle, der diese Woche in Sachen Verlagerung auf die Schiene auch in Brüssel unterwegs sein wird.

Dahingehend verwies LH Mattle auf das von Italien angedrohte Vertragsverletzungsverfahren: „Ich nütze jede Gelegenheit, um Tirols Position klarzumachen. Italien könnte jeden Tag seine Drohung wahrmachen und die Klage gegen unsere Transit-Notmaßnahmen einbringen. Davor fürchten wir uns aber nicht. Ich werde Tirols Anti-Transitmaßnahmen vor jeder Institution dieser Welt erklären, verteidigen und argumentieren. Den Grundstein dafür legt man mit guten Kontakten in und nach Brüssel sowie zu unseren direkten Nachbarn. Ich will aber auch aufzeigen, was die Alternative zum Güterverkehr auf der Straße ist, nämlich die Verlagerung auf die Schiene. Die Brenner-Autobahn ist an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Ziel sollte es von uns allen sein – auch im Sinne des europäischen Green-Deals – den Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Zudem haben wir mit dem intelligenten Verkehrsmanagementsystem einen konkreten, machbaren Lösungsvorschlag am Tisch. Hier brauchte es mehr Engagement aus Berlin, Wien und Rom.“