LH Platter: „Ziel ist weiterhin, Coronavirus so lang und gut wie möglich einzudämmen“

Bundesregierung setzt in Absprache mit Land Tirol neue Maßnahmen

Aktuell gibt es weltweit wie auch bei uns in Österreich einen erwarteten Anstieg von Coronavirus-Erkrankungen. In Tirol ist der Anstieg mit aktuell 5 positiv auf Coronavirus getesteten und zwei wieder völlig genesenen Personen im Vergleich zu anderen Regionen moderat. „Wir haben die Lage aktuell im Griff, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung“, gibt LH Günther Platter heute nach der Sitzung der Landeseinsatzleitung im Landhaus in Innsbruck die Devise aus. „Unser Ziel bleibt, das Coronavirus so lange und gut wie möglich einzudämmen, um weitere Erkrankungen zu verhindern und dadurch Zeit zu gewinnen, bis es eine erfolgreiche Therapie gegen das Virus gibt.“

Gesundheitschecks an den Grenzen zu Italien

Auch die Bundesregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz hat gestern Abend neue, weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus angekündigt. „In Absprache mit mir hat die Bundesregierung sich dazu entschlossen, punktuelle Gesundheitschecks an der Grenze zu Italien durchzuführen. Ich bin diesbezüglich in permanentem Kontakt mit dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher. Tirol und Südtirol stimmen sich auch in dieser Frage sehr eng und partnerschaftlich ab“, so der Landeshauptmann, der aktuell auch Präsident der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist. „Wir sind gerade dabei, ein Team aus ÄrztInnen, PolizistInnen und weiteren ExpertInnen der Gesundheitsbehörden zusammenzustellen, die diese Gesundheitschecks durchführen werden. Hier braucht es auch eine Abstimmung mit den Autobahn- sowie Eisenbahngesellschaften. Wichtig ist mir dabei das richtige Augenmaß: Bei aller Vorsicht darf es nicht zu einem Erliegen des Personenverkehrs und der Wirtschaft zwischen unseren Landesteilen kommen“, gibt LH Platter die Richtung vor. Die Anzahl, Dauer und Ausführung dieser Maßnahmen werde noch mit dem Bund beraten. Ziel sei jedenfalls, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und auch den Austausch mit den Risikogebieten, allen voran der Lombardei und Venetien, einzuschränken. Zudem müsse noch das konkrete Prozedere der Behandlung und Isolierung von jenen Personen festgelegt werden, die bei den Gesundheitschecks an den Grenzen Symptome einer Coronavirus-Erkrankung aufweisen.

 

Weitere Informationen zum Coronavirus

Telefonische Kontakte:

Kostenlose 24-Stunden-Hotline des Landes Tirol: 0800 80 80 30

Telefonische Gesundheitsberatung: 1450

Kostenlose 24-Stunden-Infoline der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit): 0800 555 621

Weiterführende Informationen finden sich unter <link https: www.tirol.gv.at coronavirus>www.tirol.gv.at/coronavirus sowie unter <link https: www.ages.at themen krankheitserreger coronavirus>www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus/  sowie in der Land Tirol-App