Tirol-Vorsitz in der EUSALP
Tirol-Vorsitz setzt Meilensteine in der EU-Alpenraumstrategie
Das Land Tirol führte im Jahr 2018 den Vorsitz in der EUSALP. Tirol übernahm damit eine zentrale Rolle bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Alpenraumstrategie in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission, den beteiligten Regionen und Staaten sowie der Alpenkonvention und dem Interreg-Alpenraumprogramm.
Während des Vorsitzjahres setzte Tirol wichtige Schritte, um die Ziele der EUSALP weiter zu realisieren. Schwerpunkte bildeten dabei die Verkehrsverlagerung im Güter- und Personenverkehr von der Straße auf die Schiene, die grenzüberschreitende Fahrgastinformation, die duale Ausbildung, der nachhaltige und ausgewogene Umgang mit alpinen Ressourcen, das Naturgefahrenmanagement sowie der Energiesektor.
Weiterführende Informationen
- Inhaltliche Schwerpunkte des EUSALP-Vorsitzes Tirols im Überblick
- Arbeitsprogramm der EUSALP Präsidentschaft Tirol 2018
- Work programme EUSALP Presidency Tyrol 2018
- Programme de travail Présidence tyrolienne EUSALP 2018
- Programma di lavoro Presidenza tirolese di EUSALP 2018
- Program dela Predsedstvo Tirolske v EUSALP 2018
EUSALP Vorsitzübernahme durch LH Platter und Tirol
EUSALP-Jahresforum unter dem Motto „zukunft.gemeinsam.gestalten. mit der nächsten Generation“
Die Präsidentschaft Tirols in der EU-Alpenstrategie (EUSALP) neigt sich dem Ende zu – mit dem zweitägigen Jahresforum, das am 20. und 21. November in Innsbruck über die Bühne ging, fand diese ihren Höhepunkt. Über 1.000 TeilnehmerInnen aus dem gesamten Alpenraum kamen zu der Veranstaltung in den Congress Innsbruck.
Unter dem Motto „zukunft.gemeinsam.gestalten. mit der nächsten Generation“ stand das Jahresforum ganz im Zeichen der Jugend: „Die Einbindung der Jugend muss langfristig forciert werden. Über 350 Jugendliche sind beim Jahresforum dabei –ihre Ideen und Meinungen bringen frischen Wind und neue Sichtweisen, die für unsere Arbeit wichtig sind“, so Tirols Landeshauptmann Günther Platter. Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem drei „Alpenprojekte“ von Jugendlichen gekürt, die aus 17 Einreichungen aus dem ganzen Alpenraum ausgewählt wurden.
Gemeinsam mit EU-Kommissar Johannes Hahn präsentierte Landeshauptmann Günther Platter Ergebnisse unter dem Vorsitz Tirols: Neben der dualen Ausbildung – das Tiroler Modell gilt innerhalb der 48 Regionen als Vorzeigeprojekt und soll auch anderen Regionen helfen, die Jugendarbeitslosigkeit zu senken – waren es Tirols Anstrengungen hinsichtlich einer ausgeglichenen Verkehrspolitik über die Alpenkorridore, die den Vorsitz prägten. Auch die Stärkung der überregionalen Mobilität stand im Fokus, etwa durch einheitliche Ticket- und Infosysteme im öffentlichen Verkehr. Außerdem sprach sich die Generalversammlung dafür aus, die Bodenressourcen in den Alpenregionen zu schützen. Niederschlag findet dies in einer von sechs Alpenstaaten und 20 Regionen unterstützten „Deklaration zu intelligenter Landnutzung und Bodenschutz“.
EUSALP Jahresforum
EUSALP Jahresforum Innsbruck 2018
Jugend.gestaltet.EUSALP.
Kurz vor dem zweiten EUSALP-Jahresforum, bei dem die nächste Generation im Mittelpunkt stand, fand am 19. November 2018 in Innsbruck ein Jugendworkshop statt.
Rund 20 junge, aktive Menschen zwischen 15 und 28 Jahren aus dem gesamten Alpenraum waren eingeladen, ihre Ideen zur Beteiligung junger Menschen am EUSALP-Prozess zu entwickeln und zu präsentieren. Sie bringen ihre Ideen und Erwartungen ein und entwickeln gemeinsam mit dem EUSALP-Exekutivausschuss einen "Aktionsplan für Jugendbeteiligung". Die ersten Ergebnisse ihrer Arbeit werden in einem zweiten Workshop im März 2019 vertieft und konkretisiert. Langfristig soll der Aktionsplan für Jugendbeteiligung in den künftigen Aktivitäten der EUSALP verankert werden, um sicherzustellen, dass die Stimme der Jugend Gehör findet.
Der Prozess „jugend.gestaltet.EUSALP.“ wird gemeinsam von der Tiroler EUSALP-Präsidentschaft, dem Schweizer Bundesamt für Raumentwicklung, dem Auswärtigen Amt Liechtenstein, dem Verein Alpenstadt des Jahres und CIPRA International organisiert.
Sicherer Lebensraum Alpen durch neue Wege im Risikomanagement
Der ISSW (International Snow Science Workshop) ist die weltweit größte Fachkonferenz zum Thema Schnee und Lawinen. Der Fokus liegt auf aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Schnee- und Lawinenforschung und auf innovativen Technologien internationaler Hersteller. Im Oktober 2018 führte der ISSW internationale ExpertInnen aus ganz Europa nach Innsbruck. Am 10. Oktober fand in Zusammenarbeit mit der EUSALP-Aktionsgruppe 8 ein Tag der offenen Tür statt, der die Ergebnisse und Themen der Konferenz einem breiten Publikum zugänglich machte. Unter dem Thema „Sicherer Lebensraum durch neue Wege im Risikomanagement“ präsentierten und diskutierten VertreterInnen aus regionaler und lokaler Politik, darunter Tirols Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler, sowie Praxis und Forschung neue Lösungsansätze im Naturgefahrenmanagement.
Konferenz zu alpiner Esskultur in Innsbruck
„Wir haben eine gigantisch große kulinarische Vielfalt im Alpenraum, die wir wieder entdecken müssen.“ Der Schweizer Buchautor und Essensforscher Dominik Flammer war einer von vielen TeilnehmerInnen, die am 4. Oktober in Innsbruck die kulinarischen Stärken des Alpenraumes hervorstrichen. Anlass war eine Konferenz zum aktuellen Projektstand des INTERREG-Projektes „AlpFoodway“, in dem 14 Partner aus sechs Alpenländern daran arbeiten, regionale Lebensmittel aus den Berggebieten zu erfassen und Herstellungs- und Zubereitungsmethoden sowie die damit einhergehenden Fertigkeiten, Gerätschaften und Traditionen zu dokumentieren.
Ein Ziel des Projektes ist es, die alpine Esskultur in das Register des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen. Unterstützung für das Vorhaben von „AlpFoodway“ kommt von Tirols Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler: „Die Aufnahme der alpinen Ernährungskultur als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe kann das Bewusstsein für die Besonderheit und den Wert der alpinen Landwirtschaft mit ihren Lebensmitteln, Bewirtschaftungsmethoden und Traditionen stärken.“ „AlpFoodway“ kooperiert mit der Aktionsgruppe 6 der EU-Alpenstrategie, die sich der Erhaltung und Aufwertung der im Alpenraum reichlich vorhandenen natürlichen und kulturellen Ressourcen widmet. Die Konferenz fand daher im Rahmen des Tiroler Vorsitzes der EU-Alpenstrategie statt.
2. EUSALP-Energiekonferenz
Die geographischen und strukturellen Merkmale der Alpen bieten gute Möglichkeiten, den Alpenraum zu einer europäischen "Modellregion für erneuerbare Energien und Energieeffizienz" zu machen. Die 2. EUSALP-Energiekonferenz am 2. Oktober 2018 in Innsbruck widmete sich daher dem Thema „Energiewende in den Alpen“. Die Konferenz wurde von der Agentur für Energie Südtirol-KlimaHaus, Leiterin der EUSALP Aktionsgruppe 9, in Zusammenarbeit mit der Tiroler EUSALP-Präsidentschaft organisiert.
PolitikerInnen, VertreterInnen lokaler, regionaler und nationaler Verwaltungen sowie Interessensgruppen, ExpertInnen und die Zivilgesellschaft aus den EUSALP-Regionen und –Staaten tauschten sich über aktuelle Herausforderungen der Energiewende in den Alpen und mögliche Lösungsansätze aus. Während Josef Geisler, Landeshauptmann-Stellvertreter des Landes Tirol, die Wichtigkeit des Themas Energie für die nachhaltige Entwicklung des gesamten Alpenraums unterstrich, verdeutlichten die vorgestellten Beispiele und Studien die praktische Relevanz des Themas und das Potential für grenzüberschreitenden Austausch im Energiebereich.
Die Präsentationen sowie weitere Informationen finden Sie hier
EUSALP-Fachveranstaltung „Kooperationen im Naturgefahrenmanagement“
Eine Herausforderung, die den Alpenraum besonders stark betrifft, sind der globale und klimatische Wandel und die damit verbundenen Naturgefahren. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Umgang der Bevölkerung mit dem Thema Risiko. Regionale Kooperationsmodelle zur Finanzierung von Schutzmaßnahmen, etwa Wasserverbände und –genossenschaften im Bereich Hochwasser, Lawinen- und Steinschlagschutz, können hier einen wichtigen Beitrag leisten.
Die Fachveranstaltung „Kooperationen im Naturgefahrenmanagement“ im Rahmen der Tiroltage des Europäischen Forums Alpbach, welche am 18. August 2018 im Congress Centrum Alpbach im österreichischen Alpbach stattfand, bot die Gelegenheit, die unterschiedlichen Kooperationsformen sowie die Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze mit Wissenschaft und Praxis, lokalen und regionalen EntscheidungsträgerInnen alpenweit und europäisch zu diskutieren.
Treffen der Regionen und Staaten des Alpenraumes in Pörtschach
Am 5. und 6. Juli trafen sich die Regionen und Staaten des Alpenraumes im EUSALP-Exekutivausschuss, dem Koordinationsgremium der EUSALP, in Pörtschach am Wörthersee im österreichischen Bundesland Kärnten. Parallel dazu fand ein Treffen der Leiter der neun EUSALP-Aktionsgruppen statt. Der Exekutivausschuss bereitete das Jahresforum, die größte Veranstaltung unter Tiroler Vorsitz, vor, das am 20. und 21. November in Innsbruck unter dem Motto „Zukunft.gemeinsam.gestalten. – mit der nächsten Generation“ stattfinden wird. Zudem begannen die Regionen und Staaten mit der Vorbereitung der Generalversammlung, die am 20. November politische Impulse für das nächste Jahr setzen wird. Die italienische Delegation gab eine Vorschau auf die im Jahr 2019 folgende italienische Präsidentschaft.
Am 6. Juli fand eine gemeinsame Sitzung des Exekutivausschusses und der Aktionsgruppenleiter statt. Im Mittelpunkt stand dabei ein reger Austausch zum Jahresforum, an dem die Aktionsgruppen mit Ausstellungsständen und Workshops mitwirken werden, zu Möglichkeiten zur Verbesserung der Kommunikation und Sichtbarkeit der EUSALP und zu den laufenden Projekten und Aktivitäten der Aktionsgruppen. Ein Synergie-Brunch bot zudem die Gelegenheit, die Projekte des INTERREG-Alpenraumprogramms und die Leiter der EUSALP-Aktionsgruppen zu vernetzen, um die Zusammenarbeit zu erneuern und die Aktivitäten aufeinander abzustimmen.
EUSALP-Mobilitätskonferenz in Trient
Die EUSALP-Mobilitätskonferenz am 20. Juni in Trient bot die Gelegenheit, das Thema sekundäre Verkehrsnetze und ihre Anbindung an die großen europäischen Verkehrskorridore im Alpenraum auf Experten- und politischer Ebene zu diskutieren. Organisiert wurde die Konferenz von der EUSALP-Aktionsgruppe 4, deren Vorsitz die Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino hat. Neben Tirols Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe waren der Landeshauptmann von Südtirol, Arno Kompatscher und die Verkehrslandesräte von Südtirol, Florian Mussner, Trento, Mauro Gilmozzi und Veneto, Elisa De Berti vor Ort.
„Das Thema Verkehr hat für die Makroregion Alpenraum eine große Bedeutung. Die oberste Priorität hat weiterhin die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Dies haben wir auch im EUSALP-Präsidentschaftsprogramm als Schwerpunkt verankert“, erläuterte Landeshauptmannstellvertreterin Felipe. Felipe strich zudem die Bedeutung der Zusammenarbeit im Alpenraum hervor: „Es ist wichtig, länderübergreifend unsere Partnerregionen im Alpenbogen von unseren Plänen zu überzeugen und mit ihnen gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Die Arbeitsgruppe der EUSALP leistet hier hervorragende Arbeit, die wir dann auf politischer Ebene umsetzen wollen“.
Arbeitstreffen zu grüner Infrastruktur im Alpenraum
Am 13. Juni fand ein Arbeitstreffen der EUSALP-Aktionsgruppe 7 im Landhaus in Innsbruck statt. Die Aktionsgruppe 7, an der VertreterInnen der Regionen und Staaten des ganzen Alpenbogens teilnehmen, beschäftigt sich mit dem Thema grüne Infrastruktur und ökologische Vernetzung. „Gerade bei den Themen Verkehr, Biodiversität und Nachhaltigkeit ist es von besonderer Bedeutung, dass die EUSALP-Länder und Regionen gemeinsam vorgehen“, zeigte sich Tirols Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe überzeugt. Das Treffen fand in Innsbruck statt, um Synergien mit der Tiroler Präsidentschaft auszuloten. Die Stadt Innsbruck soll zudem zukünftig als Beobachterin in der Aktionsgruppe mitwirken.
Expertenworkshop zu EUSALP-Energie-Observatorium in Innsbruck
Tirol hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 energieautonom zu werden. Dafür sollen fossile Energieträger durch heimische Energieträger ersetzt werden. Ein Schritt hin zur Energie der Zukunft ist der Aufbau eines gemeinsamen Energie-Observatoriums im Alpenraum, das Energiedaten sammelt, auswertet und zugänglich macht. Unter Tiroler EUSALP-Vorsitz organisieren in einem ersten Schritt die Mitglieder der EUSALP-Aktionsgruppe 9 eine Reihe von Workshops mit Energiedatenexperten, um die Machbarkeit zu prüfen und den Rahmen für ein künftiges EUSALP-Energie-Observatorium festzulegen. Der zweite Expertenworkshop fand am 6. Juni in Innsbruck statt.
Veranstaltungsreihe „Der Zukunft den Boden bereiten“
Wenn in Tirol über Grund und Boden diskutiert wird, dann oft im Zusammenhang mit dem Thema Wohnen und den Kosten dafür. „Ein sparsamer und verantwortungsvoller Umgang mit der Lebens- und Wirtschaftsgrundlage Boden ist aber auch im Sinne der Lebensmittelversorgung und des vorbeugenden Katastrophenschutzes ein Gebot der Stunde.“ Das betonte der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler anlässlich der Veranstaltungsreihe „Der Zukunft den Boden bereiten“ in Innsbruck, die vom Klimabündnis Tirol in Zusammenarbeit mit dem Links4Soils-Projekt, der Tiroler EUSALP-Präsidentschaft und der EUSALP-Aktionsgruppe 6 organisiert wurde.
An insgesamt vier Tagen vom 16. bis zum 18. Mai informierten ExpertInnen über Aspekte des nachhaltigen Bodenmanagements: Wie können wir in Hinblick auf aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zukunftsfähig mit dem lebendigen Boden umgehen? Welche Möglichkeiten gibt es für Gemeinden und PlanerInnen die Entwicklung des Siedlungsraumes nachhaltig zu gestalten? Ziele waren die Bewusstseinsbildung und der Aufbau von Kapazitäten zum Thema Boden.
Zukunftstag am 5. April 2018
Der diesjährige Zukunftstag stand ganz im Zeichen der EU-Alpenstrategie.
300 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Forschung diskutierten gemeinsam mit Jugendlichen Ansätze für den Alpenraum der Zukunft. „Anlässlich des diesjährigen Zukunftstages wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck vor allem die Jugend miteingebunden“, betonte Landeshauptmann Günther Platter. Ihre Ideen und Ansatzpunkte wurden aufgenommen, um den gemeinsamen Herausforderungen der Zukunft mit gezielten Antworten zu begegnen. Auch das Publikum war dazu aufgerufen, sich an der Diskussion der zentralen Fragestellungen im Alpenraum zu beteiligen. In einer Blitzumfrage sprachen sich die Anwesenden dafür aus, die regionale Ebene in der EU zu stärken und die Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr und Naturgefahren zu forcieren. Den möglichen Beitrag der EU-Alpenstrategie zu diesen Themen diskutierte Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler mit Experten und einer Studentin.
Die zahlreich erschienenen Gäste hatten zudem die Gelegenheit, sich in einer „Alpenmeile“ über die konkreten Ergebnisse regionsübergreifender Projekte zu informieren. Die inhaltliche Palette reichte von Verkehr und Mobilität über duale Ausbildung und die Einbindung von Jugendlichen in die Politik bis hin zu Energie und Gefahrenmanagement. „Die vorgestellten Projekte spiegeln nicht nur die vielen Facetten der EUSALP wider, sondern zeigen auch auf, wie ergebnisorientiert und zielführend regionsübergreifende Zusammenarbeit ist“, gratulierte Landeshauptmann Platter.
Auftaktveranstaltung EUSALP-Vorsitz Tirol 2018 am 7. Februar 2018
Programm der Auftaktveranstaltung
Am 7. Februar übernahm Tirol offiziell den Vorsitz der EU-Alpenstrategie. Das bisherige Vorsitzland Bayern überreichte Tirol symbolisch das „Kolo-Rad“ und verdeutlichte damit, dass Tirol nun für ein Jahr die Richtung der EUSALP lenken wird.
„Die EU-Alpenstrategie ist eine politische Initiative, die von den Regionen ausgeht. Unter Tiroler Vorsitz werden wir getreu dem von uns gewählten Motto ‚zukunft.gemeinsam.gestalten.‘ in Kooperation mit unseren Partnern in den Alpenstaaten und Alpenregionen an nachhaltigen Lösungen für den Alpenraum arbeiten“, erklärte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter in seiner Eröffnungsrede.
Bei der Auftaktveranstaltung waren hohe Repräsentanten Österreichs, der EU und der Alpenregionen anwesend. Unter anderem nahmen der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, der Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen Karl-Heinz Lambertz, der Sonderberater der EU-Kommissarin für Regionalpolitik Walter Deffaa sowie die Regierungschefs der Regionen Auvergne-Rhône-Alpes, Südtirol und Trentino, Laurent Wauquiez, Arno Kompatscher und Ugo Rossi, teil.
Medienaussendung Europäische Kommission
Live-Video der Auftaktveranstaltung (Firefox oder Chrome)